von Bärbel - die Mutmacherin zu deinem Familienglück | Adoption
Wie schwierig ist es, ein Pflegekind aufzunehmen? Oder ist es einfach und schneller möglich, als ein Kind zu adoptieren? Als wir uns mit dem Thema Adoption befassten, hatten wir viele Fragen. Dieser Blog hilft dir bei der Entscheidung, wenn du über die Aufnahme eines Kindes nachdenkst. Und bei der Frage – Pflegekind aufnehmen? Oder ein Kind adoptieren?
Mit einem Pflegekind eine Familie gründen – Kummer oder Segen?
Dirk und ich stiegen in unseren Wagen. Wir machten uns auf zum Informationsgespräch des Jugendamtes. Und wussten nur wenig über die in Obhutnahme eines Pflegekindes.
Nach einer langen Kinderwunschreise ohne Schwangerschaft und Baby ein neuer hoffnungsvoller Weg zu einem Kind.
Dachten wir zu diesem Zeitpunkt noch.
Und nur vage kannten wir den Unterschied: Pflegekind aufnehmen oder ein Kind adoptieren.
Könnte man eigentlich auch erst ein Pflegekind aufnehmen, um es dann zu adoptieren?
Eigentlich fuhren wir los, um uns über eine Kinderadoption in Deutschland zu informieren. Wir trafen auf viele Nicht – Eltern in einem Raum. Für uns zu viele. Sie wollten alle das, was auch wir wollten: Ein Kind. Wir wollten es für unsere Familie, die noch keine war.
Es war schnell klar, dass wir nicht das passende Paar abbildeten. Wir waren für die deutsche Adoption zu alt. Mit 37 Jahren leider nicht mehr akzeptabel. Wieder ein Rückschlag. Nach all den Rückschlägen fragte ich mich jetzt: “Geht es immer so weiter??”
Ich war traurig. Es war wieder eine dieser großen Erwartungen, die schnell zusammen fielen wie ein instabiles Kartenhaus …
Aber dann wurde das Thema Pflegekind aufnehmen während des Infogesprächs erwähnt. War das Thema vielleicht der Weg zu unserer Familie?
Ein Kind, was momentan noch nicht ganz zu uns gehören würde, aber vielleicht … bald? Oder irgendwann? Und mit unserem Namen? Bei Glück und unter entsprechenden Umständen könnten wir das Kind dann irgendwann vielleicht sogar adoptieren!
Aber war das überhaupt möglich?
Kannst du vielleicht auch mit einem Kind im Pflegestatus glücklich werden?
Dirk, mein Mann, war ein Pflegekind. Und er wurde nie von seinen Pflegeeltern adoptiert. Sein leiblicher Vater wollte es nicht. Dirk ist trotzdem immer in seiner Pflegefamilie geblieben. Und er bezeichnet diese Familie auch als seine Familie. Trotzdem hatte Dirk seinen leiblichen Vater, der ihn regelmäßig besuchte. Also zwei Väter. Der ein hieß Papi, der andere Papa.
Dirk fühlte sich in dieser Situation nie unwohl. Aber eine Restangst gab es von Seiten der Pflegeeltern. Wird Dirks Vater seinen Sohn doch irgendwann einmal zu sich nehmen, damit sie wieder zusammen lebten? Wenn es wieder eine Frau an der Seite des Vaters gab?
So haderten wir auch mit diesem Gedanken.
Könnte es sein, dass unser Pflegekind wieder den Eltern zugesprochen würde? Oder anderen Verwandten? Was passierte da dann mit uns? Könnten wir irgendwann über den Verlust hinwegkommen?
Es wäre natürlich schön zu sehen, wenn ein Kind wieder zu seinen leiblichen Eltern finden würde. Dort, wo es ja eigentlich auch hingehört. Und erneut einen festen Platz einnehmen könnte.
Letztendlich haben wir uns für eine Adoption im Ausland entschieden. Ein viel viel längerer Weg als der zu einem Pflegekind.
Aber wer weiß, wenn unser emotionales Vorhaben im Ausland nicht realisierbar gewesen wäre – hätten wir uns vielleicht doch darauf eingelassen. Ein Pflegekind aufnehmen zu dürfen? Für unser Familienglück?
Für eine Übersicht über das Procedere habe ich die Fakten einmal für den ersten Blick zusammengestellt.
Die wichtigste Frage, die du dir vor dem Prozess Pflegekind aufnehmen stellen wirst!
Wird uns das Pflegekind wieder genommen? Plötzlich und unerwartet?
Das war unsere erste und allerwichtigste Frage. Und die wahrscheinlich alle Pflegeeltern beschäftigt. Noch lange, bevor sie den Weg zu einem Pflegekind gehen.
Ja und nein. Nicht, wenn du dich für einen anderen Pflegekind-Status entscheidest!
Denn es kommt nämlich darauf an, welche Form von Pflege du oder ihr wählt.
Ausnahmen kann es natürlich immer geben. Wie immer und überall.
Aber mal ganz von vorn. Dann liest es oft sich besser.
Oder:
Du schaust, was dich momentan interessiert oder was neu für dich ist. Wie du magst. : )
Los gehts : )
Welches Amt informiert über Pflegekinder und dessen Aufnahme?
Es sind freie Träger oder die Jugendämter. Einige gute Einträge und Infos findest du auf der Webseite von „pflegeeltern.de“
Wie kannst du dich darauf vorbereiten, um ein Pflegekind aufnehmen zu können?
Um ein Pflegekind anzunehmen, bedarf es einiger Vorbereitungen.
Seit dem 01.07.2004 ist es Pflicht für Pflegeeltern, eine Pflegeelternschulung zu absolvieren. Diese Schulung vermittelt Fachwissen, was du in der kommenden Zeit benötigst.
Durch das gelernte pädagogische Wissen gehst du die Aufgabe Pflegekind aufnehmen gestärkt an. Gleichzeitig hast du die Möglichkeit, dich mit anderen Pflegeeltern auszutauschen.
Die Themen der Schulung lt.Träger KJHV umfasst:
• Kommunikation,
• Entwicklungspsychologie,
• Bindung von Kindern und Trennung,
• Verhaltensauffälligkeiten von Kindern,
• Familiendynamik,
• rechtliche Grundlagen für Pflegeeltern,
• Auswertung und Abschied.
Am Ende der Pflegeelternschulung wird ein Zertifikat ausgehändigt. Die Vermittlung eines Pflegekindes kann schon vor dem Abschluss der Schulung erfolgen.
Allein stehst du nicht vor dieser großen Aufgabe. Du kannst zusätzlich auch nach der Aufnahme von einem Pflegekind weiterhin und jederzeit fachliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Was passiert, wenn ein Kind nicht mehr in seine Herkunftsfamilie passt?
Es gibt verschiedene Ursachen, warum es für ein Kind (vorerst oder für sein weiteres Leben) keinen Platz mehr in seiner Familie gibt.
Unendlich traurig ist es – ohne Frage.

Und es gibt nun mal erziehungsberechtigte Personen, die sich nicht kümmern können, wie es für Kinder wichtig wäre. Und wie sie es brauchen.
Oft würden die leiblichen Erziehungsberechtigten es gern besser machen. Durch ihre eigene Vergangenheit oder missliche Umstände ist es ihnen aber nicht möglich.
- Die Versorgung eines oder mehrerer Kinder wird von den Eltern nicht sichergestellt.
- Das Jugendamt macht den Vorschlag, das Kind in einer anderen Familie unterzubringen. In manchen Fällen (wie z.B. durch Überforderung) schlagen die Eltern selbst vor, ihr Kind abzugeben.
- Die leiblichen Eltern erklären sich bereit, ihr leibliches Kind an eine Pflegefamilie abzugeben oder es wird familiengerichtlich entschieden, dass das Kind den Erziehungsberechtigten entzogen wird (aus einer Notsituation heraus).
- Für einen befristeten Zeitraum lebt ein Kind vorübergehend nicht bei seinen Herkunftseltern, sondern wird in einer anderen Familie betreut (Pflegefamilie).
Entweder darf das Kind zurück in seine Familie oder es wird nach einer Vollzeitpflege gesucht.
- Pflegekinder können während des Aufenthaltes in einer Pflegefamilie meist weiterhin Kontakt zu ihren leiblichen Eltern halten (allerdings nur, wenn es für beide Seiten förderlich ist).
„Kinder, bei denen sich eine besonders schwierige Entwicklung und viele Auffälligkeiten abzeichnen werden nicht an Pflegeeltern vermittelt, sondern bekommen professionelle Hilfen zur Erziehung.“
Quelle: https://www.pflegekinder-berlin.de
Darfst du ein Pflegekind aufnehmen?
Es ist im Gegensatz zu einer Adoption ein großer Unterschied: Die Lebensform der Annehmenden ist nicht entscheidend. Jeder, unabhängig von Familienstand, Konfession, Geschlecht (auch gleichgeschlechtliche Paare) oder Nationalität darf ein Pflegekind aufnehmen. Auch den eigenen Verwandten ist es möglich.
Folgende Voraussetzungen musst du für die in Obhutnahme eines Kindes mitbringen:
• Bei einer dauerhaften Pflegekind-Aufnahme sollte es einen familienentsprechenden Altersabstand geben (in Ausnahmefällen ist trotzdem die Aufnahme eines Babys möglich)
• gesundheitliche Eignung
• gesicherte finanzielle Verhältnisse
• ausreichende Betreuungszeit für das Pflegekind (auch Berufstätige können ein Kind aufnehmen, wenn genügend Zeit für das Pflegekind vorhanden ist)
• ausreichend Wohnraum
Diese Unterlagen werden benötigt:
• ärztliches Attest
• erweitertes polizeiliches Führungszeugnis
• Bewerber-Fragebogen
• Lebensbericht
• Erklärung zur einheitlichen demokratischen Grundordnung
• Einkommensnachweise
Bekommst du finanzielle Unterstützung für die Aufnahme eines Pflegekindes?
- Das Jugendamt zahlt den Lebensunterhalt des Kindes.
- Die Pflegeeltern erhalten vom Jugendamt Pflegegeld (monatlicher Pauschalbetrag, wenn notwendig Beihilfe und Zuschüsse für z. B. Taufe oder Einschulung).
- Betrag für die Kosten der Erziehung (Aufwandsentschädigung für die pflegenden Personen).
Diese 3 Möglichkeiten hast du, um dein Pflegekind aufzunehmen

Bereitschaftspflege
Unterbringung des Pflegekindes für eine kurze Zeit von maximal 3 Monaten in einer Pflegefamilie. Oftmals ist es eine akute in Obhutnahme aus einer Notsituation heraus, um das Kind zu schützen (Gewalt, Drogenmissbrauch, etc.).
Entweder darf das Kind nach dieser Zeit wieder zurück in seine Familie oder es wird in dieser Phase eine stabile Vollzeitpflege gesucht, in der das Kind über längere Zeit leben wird.
Befristete Vollzeitpflege
Das Kurzzeit-Pflegekind wird befristet für ca. 3 – 6 Monate in einer Pflegefamilie aufgenommen. Danach lebt es entweder wieder in seiner früheren Familie oder es wird nach eine Möglichkeit der Vollzeitpflege gesucht.
Vollzeitpflege
Das Kind wird für lange Zeit und in der Regel bis zum 18. Lebensjahr in einer Pflegefamilie aufgenommen.
Die Erziehung und Betreuung wird von den Pflegeeltern übernommen. Der Zeitraum der Vollzeitpflege kann dauerhaft sein. Wenn sich die Situation der Herkunftsfamilie deutlich verbessert hat, kann das Pflegekind wieder zurück zu seinen leiblichen Eltern gehen. Ab dem 14.Lebensjahr darf das Pflegekind mitentscheiden, wo es leben möchte.
Die Dauer von dem ersten Informationsgespräch bis zu einer Aufnahme eines Pflegekindes kann ungefähr neun Monate dauern
Kann ein Pflegekind auch bei dir glücklich werden?
Obwohl Eltern für Kinder gesucht werden, darfst du auch Wünsche äußern. Denn zu was führt es, wenn ihr überhaupt nicht zu eurem Pflegekind passt? Oder das Kind nicht zu euch? Und weil ihr vielleicht und im Gegensatz zu der Herkunftsfamilie eine sehr unterschiedlichen Lebensidee habt.
Wenn aufgrund unterschiedlicher Vorstellung das Vorhaben „Pflegekind aufnehmen“ scheitert, wäre es sehr traurig. Und nicht nur für euch. Das Pflegekind hat schon so Einiges an Kummer miterleben müssen. Weitere Probleme als die, die es sowieso schon in seinem Erinnerungsrucksack mitgebringt, müssen es auf keinen Fall werden.
Also seid ihr sogar aufgefordert zu sagen, was ihr euch vorstellt und was euch wichtig ist.
Dinge wie
• Alter des Kindes (es werden Neugeborene bis hin zu ca.12jährigen Kindern vermittelt),
• Geschlecht und
• Vorgeschichte
sind nicht unwichtig.
Es gibt eine Kennlernphase, in der ihr zusammen mit eurem Pflegekind allmählich ein Vertrauensverhältnis aufbaut. In dieser Zeit wird überprüft, ob ihr zusammenpasst.
Für die Beteiligten ist es wichtig, dass alle Personen für eine Aufnahme eines Pflegekindes ein gutes Gefühl haben. Deshalb wird auch nur nach einem gemeinsamen Einverständnis aller Betroffenen einem Pflegeverhältnis zugestimmt.
Betroffene sind in diesem Fall die Pflegeeltern, der Träger und/ oder das Jugendamt.
Ihr seid endlich eine neue Familie – wie geht’s jetzt weiter?
- Ein Sozialarbeiter eines Trägers oder der Fachdienst des Jugendamtes hält Kontakt zu euch.
- Einem Vormund, Pfleger oder den Eltern wird die gesamte elterliche Sorge übertragen.
- Ihr als Pflegeeltern trefft Entscheidungen über die Geschäfte des täglichen Leben.
- Bei Fragen, unklaren oder schwierigen Situationen helfen und unterstützen die Sozialarbeiter euch Pflegeeltern.
- Vor, während und nach der Aufnahme eures Pflegekindes stehen Fachkräfte zur Verfügung, die euch jederzeit unterstützen.
- Ihr seid aufgefordert, den Kontakt zu den früheren Erziehungsberechtigten zu fördern. Es könnte regelmäßige Kontaktmöglichkeiten geben wie Besuchs-, Brief- oder Telefonkontakte. Der Kontakt zu den Eltern dient der Identitätsentwicklung und dem Selbstwertgefühl des Kindes.
„Im Normalfall liegt die elterliche Sorge für das Pflegekind auch nach der Unterbringung weiterhin bei den leiblichen Eltern. Das Pflegekind bleibt juristisch gesehen ein Kind seiner Herkunftsfamilie. Die Eltern des Kindes sind weiterhin seine gesetzlichen Vertreter, haben weiterhin die Verantwortung und elterlichen Rechte.
Nur wenn diese Eltern ihre elterlichen Verantwortung nicht zum Wohle des Kindes ausüben und dem Kind Schaden zufügen, kann über das Familiengericht in die elterliche Vertretung eingegriffen werden.
Der Familienrichter kann Teile des Elternrechts oder auch das gesamte Elternrecht auf einen anderen übertragen.“
Quelle: (http://www.ra-pruss.de/pflegeelternrecht-fragen.htm)
Diese Dinge musst du wissen, bevor du über ein Pflegekind nachdenkst
Zu Bedenken gibt es vieles. Deshalb wäre es sehr sinnvoll, die unterschiedlichen Bedürfnisse des Kindes unbedingt mit in deine Überlegungen einfließen zu lassen.
Ein Pflegekind bleibt rechtlich gesehen immer das Kind seiner leiblichen Eltern.
Es hat zwei Familien. Manchmal fühlt sich das Kind hin- und hergerissen.
Die Pflegekinder, wurden sie noch so sehr vernachlässigt oder schlecht behandelt, lieben ihre Eltern. Es verbindet sie ein starkes Band.
Es gibt manchmal besondere Verhaltensmuster, die das Kind mitbringt. Vielleicht so ganz anders als vorher vermutet. Und als erträumt. Deshalb ist es mehr als wichtig, Verständnis, Sensibilität und Geduld dafür mitzubringen.
Ein wichtiger Faktor für das Selbstbewusstsein des Kindes: Eine große Unterstützung und das Gefühl, dass du hinter deinem Kind stehst, um es zu stärken.

Steht die gesamte Familie hinter der Entscheidung, ein Pflegekind anzunehmen?
Dass so eine gegenseitige neue Beziehung nicht immer schnell zusammenwächst oder besondere Verhaltensweisen vielleicht eher langsamer als bei anderen Kindern abgelegt werden, kann man sich denken.
Du musst bei einem Pflegekind damit rechnen, dass es wieder der Herkunftsfamilie zurückgegeben werden kann. Oder dass das Kind einfach nicht ankommen will. Intuitiv. Das ist nicht leicht.
Ein Scheitern kann immer möglich sein. Aber ist es nicht auch bei eigenen Kindern möglich?
So haben wir uns immer Mut zugesprochen. Immerhin war unser Adoptivkind auch für knapp 4 Jahre im Pflegestatus bei uns. Danach erst konnten wir unseren Thaio adoptieren.
Um weitere Hilfen für deine Überlegungen bei dem Kapitel „Pflegekind aufnehmen“ zu sammeln, könntest du Informationen erhalten durch:
• Erfahrungsberichte auf Internetseiten
• Kontakt zu Personen mit Pflegekindern, oft auch durch das Jugendamt vermittelt
• ausführliche Information und Beratung über ein Jugendamt oder Träger
Eine Informationsveranstaltungen zu besuchen, wird dich oder euch sicherlich weiter bringen in dem Thema: Pflegekind aufnehmen – ist es etwas für mich?
„Wir rochen anders, die Geräusche kannte er nicht. Alles war ungewohnt für Max“, so der 43-Jährige. „Wir hatten unterschätzt, dass jedes Kind – auch ein Baby – schon einen Rucksack dabei hat. (…) Unsere Entscheidung haben wir aber nicht eine Sekunde infragegestellt.“
Aus einem Erfahrungsbericht von Pflegeeltern.
Die oben erwähnte Seite verlinke ich hier noch einmal. Sie ist aktuell und gibt viele Einblicke in die Praxis Pflegekind aufnehmen.
Diese Voraussetzungen machen Pflegekinder in Familien glücklich
Selbst jetzt beim Schreiben geht mir das Thema „Kinder“ sehr nahe. Sie werden oft ungerecht behandelt und haben keine Möglichkeit, sich zu wehren.
Alle Kinder sind so wertvoll. Ob klein oder größer. Deshalb finde ich es so wichtig, dass es Menschen wie dich gibt, die sich auf ein fremdes Kind einlassen.
Wie wunderschön, wenn diese Kinder eine zweite Chance bekämen. Eine Chance auf ein strukturiertes, familiäres Leben mit warmherzigen, liebevollen Menschen darin.
Und wenn du Geduld, psychische/ physische Belastbarkeit und eine gute Portion Idealismus mitbringst, bist du es ganz sicher: die liebevolle Mami oder der tolle Papi für dein Pflegekind! : )
Du bist noch unsicher bist, welcher Weg deiner ist – Pflegekind aufnehmen oder ein Kind adoptieren? Dann gehe auf meine Seite: Wie du mit einer Adoption endlich zu deinem Wunschkind findest. Sie zeigt noch einmal den anderen Weg zu einem Kind.
Du wirst sicherlich schnell feststellen, dass der Weg länger und schwieriger ist. Aber einen einfachen Weg und ein leichtes Leben, um ein Kind um uns herum zu haben, stand scheinbar nie auf unserer Lebensplan-Agenda. ; )

Wir haben uns dennoch getraut, ein fremdes Kind bei uns aufzunehmen und sind gefühlt die glücklichsten Eltern auf diesem Erdball … ; ) Und das Thema Kinder wird wohl immer eines meiner Herzensthemen bleiben …
Viel Erfolg auf deiner spannenden Reise!
Ein lieber Gruß an dich
Bärbel
(Bildquellen: “Pflegekind aufnehmen – dein Weg?”: blickpixel Pixabay |”eine neuen Familie”: Tiluria Pixabay | “verschiedene Möglichkeiten für die Aufnahme”: diwou Pixabay | “Pflegekind aufnehmen”: lecreusois Pixabay | “unser Pflegekind ist angekommen”: eigene Photoaufnahme)
von Bärbel - die Mutmacherin zu deinem Familienglück | Kinderwunsch
Frauen, die keinen Kinderwunsch verspüren, sind hoffentlich kinderlos glücklich. Aber wie sieht es bei den Frauen aus, die sich Kinder wünschen, aber (bisher leider) erfolglos in ihrem Vorhaben sind? Was wäre gewesen, wenn ich auch für die Zukunft kinderlos glücklich hätte sein müssen? Gibt es Strategien, um die Traurigkeit zu überwinden? Und um die Lebenszufriedenheit zurück zu gewinnen?
Warum der Begriff Kinderwunsch für uns nur ein leeres Wort war
Alle um mich herum waren „erfolgreich“ in ihrer Familiengründung, nur mich schaute man mitleidig an.
Dachte ich.
War es wirklich so? Ich wusste es nicht genau. Aber wenn man sich einmal eine Idee „verkuckt“ hat, dann ist es Fakt. Zumindest ist es gern bei mir so. Aber kinderlos glücklich? Ich war weit davon entfernt.
Nicht immer hilfreich. Denn dadurch löse ich manchmal einige Streitigkeiten zwischen Dirk und mir aus. Weil ich mit der Zeit so überzeugt davon bin, dass es für mich zu einer Gewissheit wird. Ein Frauending? Mmh. Vielleicht. ; )
Die Zeit, in der ich nach vorn schauen wollte, weil sich unser Kinderwunsch bisher nicht erfüllte, ist einige Zeit her.
Heute taucht der Gedanke wieder auf, weil ich mich sehr mit dem Thema Wunschkinder befasse. Täglich für meine Webseite. Und für meine Mission, dich oder euch als Paar in eurem Familienwunsch zu unterstützen.
Weißt du aber sicherlich. Weil du dich vielleicht etwas umgeschaut hast. : ) Und so ist meine Geschichte in den Einzelheiten auch immer präsent.
Was hätte ich getan, wären wir nicht den Weg der Adoption gegangen?
Wäre ich noch mit meinen engsten Freundinnen „befreundet“? Oder nur noch bekannt mit ihnen?
Hätte ich mir andere kinderlos glücklich wirkende Frauen und Paare gesucht? Um mich mit ihnen anzufreunden?
Ich glaube, ich hätte es getan.
Mit meinen langjährigen Freundinnen hätte ich mich noch getroffen. Ganz bestimmt. Aber vielleicht nicht mehr so oft. Und ich hätte andere Menschen gesucht. Die Frauen und Männern dazu, die ebenfalls keinen Nachwuchs hatten. Und meine Geschichte und Sehnsüchte besser verstanden.
Im besten Fall wären sie kinderlos glücklich. Also – kinderlos UND glücklich.
Ohne Frust, Neid und Trauer. Von ihnen hätte ich lernen wollen. Um trotzdem ohne Kind zufrieden mit der dann abgeschlossenen Vergangenheit zu sein.
Informationen über Daten zu Kinderlosigkeit, Geburten und Familien des Statistischen Bundesamtes/ Ausgabe 2017 findest du unter diesem Link
Ein Wunschkinder – Forum?
Da war ich in unserer erfolglosen Familienwunschzeit öfter mal zu Besuch. Ein weites Spektrum.
Meistens gibt es dort auch eine Rubrik. Und in der möchte sich eigentlich keiner wiederfinden. Nämlich in dem Forumsaustausch: „kinderlos glücklich“. Oder einfach nur kinderlos.
Aber es tut einfach gut, gefühlt nicht der einzige Mensch zu sein, der seinen sehnlichsten Wunsch nicht erfüllen kann.
Geteiltes Leid. So etwas hilft manchmal.
Als ich merkte, dass es mir immer schwerer fiel, meine Freundinnen zu treffen, weil sie das hatten, woran mein Mann Dirk und ich offensichtlich scheiterten, beschloss ich etwas für mich Wichtiges:
Mein Plan war: „Wenn ich kein eigenes Kind haben werde, dann brauche ich professionelle Unterstützung und Hilfe.“
Ich wollte keine frustrierte Frau werden. Eine, die zynisch über andere Frauen und deren Familien sprach. Frustriert und im tiefsten Herzen unendlich traurig. Gut versteckt und überlagert von harten Worten und schroffem Verhalten.
Nein. Bitte! Nicht!
Warum ich mich irgendwann kinderlos glücklich fühlen wollte
Wenn wir einen neuen Kinderwunsch-Plan verfolgten, ging es mir erst einmal besser. Wir taten etwas, wir warteten nicht nur ab.
Und als der Plan dann scheiterte, standen die Gedanken wieder im Vordergrund: „Kinderlos glücklich – wie komme ich irgendwann dahin?“
Die Leute, die keinen Nachwuchs hatten, waren unbewusst meine „Verbündeten“. Sie wussten es nicht.

Oft waren es Kolleginnen aus anderen Abteilungen, die ich nicht so gut kannte. Aber sie arbeiteten immer noch, obwohl sie Mitte Dreißig waren. Verdächtig für mich. Und irgendwie beruhigend … ; )
Doch wir sprachen nicht darüber. Man wusste gegenseitig nur: kinderlos – und dabei nicht allein. Ob unbeschwert oder nicht – darüber wurde nur spekuliert. Pokerface. Wie ich auch eines zeigte.
Es sei denn, es wurde sehr deutlich ausgesprochen.
„Kinder möchte ich keine. Ich kann nichts mit ihnen anfangen. Ich bin kinderlos glücklich!“
Oft dachte ich dann: Wenn ich nicht schwanger werde, dann geht diese Kollegin zum Glück auch nicht. Ich wurde von ihr wenigstens nicht allein gelassen.
So in etwa empfand ich zumindest. Im Nachhinein etwas eigen, ich muss es zugeben.
Von engeren Freunden wusste ich es natürlich, ob sie kinderlos glücklich oder unglücklich waren. Aber es gab von ihnen allmählich kaum noch welche.
Einige wenige, na klar. Aber sie waren auch noch 10 Jahre jünger. 10 Jahre und alle Zeit der Welt für ihr Wunschkind. Selbst für die ersten Gedanken einer Familienplanung noch jung genug! Ich beneidete sie.
Sie brauchten sich deshalb also noch nicht sorgen.
„Wollen Sie eigentlich keine Kinder?“
Aber es gab sie, die Frauen, die kinderlos glücklich waren. Und sie hatten sicherlich mit einigen Anfeindungen zu kämpfen.
Für mich war es allerdings ein anderer Lebensentwurf. Und für den hatte ich mich noch nicht wirklich entschieden. Oder anders gesagt: Ich musste mich noch nicht dafür entscheiden.
Unterstellt wurde uns es trotzdem natürlich auch.
„Wollen Sie eigentlich keine Kinder?“ fragte mich allen Ernstes meine Chefin.
Da ich mit ihr nur auf beruflicher Ebene arbeiten und möglichst wenig über Privates sprechen wollte, verschwieg ich die Wahrheit. Und ich verschwieg es, weil es uns gehörte, das Thema KInderwunschplanung.
„Wir wissen es noch nicht. Momentan passt es nicht in unsere Lebensplanung.“
Was dachte sie sich überhaupt bei einer solch extrem persönlichen Frage? Waren wir von einer Minute zur anderen plötzlich Freundinnen geworden? Das schien mir entgangen zu sein.
Wie kam sie dazu, mich auf meine Kinderlosigkeit anzusprechen? Ich fand es dreist. Auch gerade als meine Vorgesetzte. Plante sie schon meinen Ausstieg? Oder etwas Anderes?
Aber oft wird auch schnell ein Satz gesagt, der wenig überlegt ist.
Wahrscheinlich kennst du es auch.
Bei meiner damaligen Chefin wusste ich den Hintergrund: Wir verstanden uns nicht. Sie wie ich hätten mir eine Schwangerschaft und einen Abschied aus der damaligen beruflichen Situation sehr gewünscht. Trotzdem.
Aber deshalb über die persönlichen Pläne zu sprechen? Über unseren Kummer, noch immer ohne Baby zu sein?
Nix da! Verstanden hätte sie es sicherlich sowieso nicht.
Wir befanden uns bei dieser Frage zum Glück auf dem Rückweg einer mehrtägigen Geschäftsreise. In diesem Moment wünschte ich mir einen versteckten Ausgang, um die Reise nicht weiter fortsetzen zu müssen.
Nicht mit ihr. Nicht neben ihr.
Aber bei einem fahrendem ICE irgendwie schwierig. Also keine Chance. Ich musste bleiben. Neben ihr. Stumm. Irgendwie peinlich getroffen. Mein unsicheres Lächeln auf ihre Frage entlarvte mich bestimmt.
Sie hatte ins Schwarze getroffen. Und ich war genau an dieser Stelle verwundbar.
In diesem Moment fand ich sie als Person durch dieses Ende der Reise nur noch unangenehmer. Es war wie ein „Angriff” auf meine Privatsphäre. Und das stand ihr nicht zu.
Dirk und ich waren zu der Zeit erfolglos in einer Kinderwunschbehandlung. Wäre unsere Situation vielversprechend gewesen, hätte mich ihre Frage sicherlich sehr viel weniger belastet.
Wahrscheinlich hätte ich innerlich Freudentänze aufgeführt.
Wie oft muss eine ungewollt kinderlose Frau solche Anmaßungen eigentlich überstehen?
Tapfer und ohne emotional zu werden? Professionell, wie es erwartet wird?
Die Erinnerungen an solch unangenehme Situationen? Man vergisst sie nicht. Ich zumindest nicht. Es war zu entwürdigen. Obwohl es nur ein Satz war, naiv, doch wissentlich gestellt.
Weshalb du immer eine kleine Schublade, gefüllt mit Strategien, griffbereit haben solltest
Aus dem Grund ist es wichtig, nach vorn zu schauen. Und nicht nur in die Richtung, in die du dich gerade und in diesem Moment bewegst.
Dann kannst du wieder unbeschwerter im Alltag sein. Und gestärkt.
Weil du noch einige Familienwunsch-Strategien für dich und euch aufbewahrst. Ganz tief in der untersten Schrankschublade.

Was gibt es noch, welche Ziele kannst du dir stecken, damit du deinen Kinderwunschweg in naher Zukunft erfolgreich gehen kannst? Und deine Lebenszufriedenheit wieder zurück erlangst?
Habt ihr alles in Betracht gezogen? Kennt ihr alle Möglichkeiten, die euch zu eurem tiefsten Wunsch führen könnten?
Bevor ihr endgültig aufgebt und das Kapitel „kinderlos glücklich“ aufschlagt. Um euer Leben in eine andere Richtung zu lenken.
Was wäre, wenn ich kinderlos glücklich werden müsste?
Mal gut nachgedacht.
Wie hätten mein Mann und ich die Situation ohne Kind gemeistert? Wir, die wir so gern Eltern werden wollten?
Getrauert hätten wir sicherlich sehr. Und ich hätte ganz bestimmt psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Das wäre mir wichtig gewesen.
Hätten wir uns einen Hund gekauft, wie es oft gehandhabt wird? Als Kinderersatz? Vielleicht.
Ich liebe Tiere. : )
Die Pflege eines kuscheligen Stubentigers hat auch etwas, womit man sich zumindest ein wenig trösten kann. Das Kümmern, das Kuscheln und Sprechen wie zu einem Baby.
Wahrscheinlich wäre dann es tatsächlich eine Katze geworden. : )
Kann ein Hund wirklich dein Kind ersetzen?
Es ist sicherlich für Menschen ohne Haustier etwas befremdlich, wenn ungewollt kinderlose Paare mit dem Hund genauso umgehen, als wäre es ihr Kind.
Minutenlang über lebenswichtige Impfungen ihres Hundes sprechen, eine komplett ausgestattete Tiertasche mitbringen. Und sie so selbstverständlich auspacken als wäre es eine Wickeltasche
Wer weiß. Vielleicht wäre ich auch so geworden? Aber wenn es guttut, warum nicht.
Jeder versucht schließlich, sein Leben so gut wie möglich zu gestalten.
Und jeder hat nur eines, auf das er im Alter möglichst zufrieden zurückschauen möchte.
Weshalb also nicht.
Um die Trauer einer nicht geglückten Familie zu überstehen, wird in manchen Fällen geraten, einen Abschiedsbrief an das ungeborene Kind zu schreiben. Oder ein vorab gekauftes Babyspielzeug weit unten in eine Schublade zu legen.
Zum Vergraben wird auch geraten. Aber das ist für mich zu sehr “Tatort” am Sonntag Abend. Ich habe wohl zu viele Folgen davon gesehen … ; )
Alle Handlungen sind für das Baby, was es nie gab.
Zum Verarbeiten der Situation.
Ich selbst habe die Strategie angewendet, das Ultraschallbild unseres nach 7 Wochen „gegangenen“ Embryos mit einem Streichholz zu verbrennen. Auf unserem Balkon in Hamburg. Und bei Sonne.
Ich hatte das Gefühl, etwas in dieser Richtung machen zu müssen. Bevor es etwas mit mir macht, was ich nicht mehr beeinflussen konnte.
Kinderlos glücklich – ist das überhaupt möglich?
Es gibt Personen, die ihre Kinderlosigkeit später und nach ihrer schweren Zeit als eine Art anderes Glück empfinden. Sie versuchen sich sinnvollerweise auf die Vorteile zu konzentrieren.
Und es gibt Vorteile. Auch wenn einige Eltern es anders bewerten.
Kinder“freie“ Menschen behalten ihre Ungebundenheit. Sie haben mehr Geld zur Verfügung und leben ihr Leben, ohne auf Kinderwünsche Rücksicht nehmen zu müssen.
Reisen, leben an verschiedenen Orten (und nicht nur in Deutschland). Nur sie selbst müssen damit einverstanden sein. Sie können mutig Dinge ausprobieren, für die Eltern einfach später zu alt sind. Weil die Kinder dafür erst erwachsen geworden sein müssen.
Und sie schauen sich gegenseitig vielleicht noch intensiver in die Augen. Eventuell auch noch eine lange Zeit verliebter als Eltern von Kindern.
Wahrscheinlich, weil sie konzentriertere Gespräche führen können. Ohne ständig unterbrochen zu werden. ; ) Vielleicht leben sie sich seltener auseinander, weil kein kleiner Mensch für Jahre in deren Mitte steht.
Oder sie trennen sich ehrlicher. Ehrlicher als Eltern es mit Blick auf den Nachwuchs machen würden.
Solch ein Paar hat sich gemeinsam neue Ziele gesteckt. Und schauen nach vorn, ohne ständig zurück auf ihre Vergangenheit zu sehen.
In meinen Augen ist es wirklich ein großes Plus für das weitere gemeinsame Leben. Trotz der vorherigen Situation gestärkt daraus hervor zu gehen.
Diese Personen können von sich sagen, dass sie kinderlos glücklich sind. Zu Recht.
Warum müssen sich gewollt kinderlose Paare oft rechtfertigen?
Und so gibt es natürlich auch Frauen und Männer, die sich keine Kinder wünschen.
Jeder so, wie er mag. Sollte ich die Leute deshalb verurteilen? Auf keinen Fall.
Weshalb denn auch – weil sie ein andere Idee vom Leben haben? Und sich Freiheiten für ihre Wohn- und Lebenssituation vorstellen? Jeder, der überhaupt ein erfüllendes Lebensziel vor Augen hat – und wenn es noch so ungewöhnlich für andere Personen ist – kann sich glücklich schätzen.

Trotzdem werden „kinderfreie“ Personen angegriffen und ihnen Egoismus, Herzlosigkeit und zu großer Arbeitseifer vorgeworfen. Und tatsächlich denken einige Menschen (mit Kinder), so ein Leben wäre sinnlos.
Ach, und warum werden eher die Frauen auf ihr Leben ohne Nachwuchs angesprochen?
In einem Interview mit der Autorin Sarah Diehl sind die Männer bei dem Thema „abwesend“. (Lustig ausgedrückt. ; )
In ihrem Interview “Bewusst kinderlos – Warum es okay ist, keine Kinder zu wollen“ mit betroffenen Männern fand sie heraus, dass diese sich nicht rechtfertigen müssen. Weil sie vorher einfach nicht über ihr Leben ohne Kinder nachdenken brauchten.
Irgendwie herrlich unbeschwert ; ).
Das Thema wird also eher den Frauen zugesprochen. Obwohl es lt. Sarah Diehl statistisch mehr kinderlose Männer als Frauen gibt.
Toleranz auf beiden Seiten wäre da also von großem Vorteil.
Offenheit bei absichtlicher Kinderlosigkeit – ist es sinnvoll?
Vielleicht ist es gut, offen mit dem beabsichtigt kinderfreien Leben umzugehen. Gerade, wenn immer wieder Fragen zu der Familienplanung „kinderlos glücklich“ im Raum stehen.
Oder wenn insgeheim Wünsche auf ein Enkel größer und größer werden.
Meiner Meinung nach ist es für die Betroffenen einfacher, bei Gelegenheit den direkten Weg zu gehen.
Zum Beispiel, wenn das Thema von Freunden und Familie umgangen wird. Aber trotzdem immer irgendwie präsent in den Köpfen herumgeistert. Und man es auf ihren Stirnen lesen kann.
Für die stillen „Wieso haben die beiden denn immer noch kein Kind – Grübler auch eine Erleichterung.
Kein Nachdenken über Dinge, die eh nichts mehr werden. Sie können sich schlicht anderen Fragen widmen. ; )
Kinder führen nicht zwangsläufig zum Glück. Oft schon, aber nicht immer und vor allen Dingen nicht für jeden. So ist’s nun mal. Und dann kann es nur unangenehm sein, wenn sich freiwillig kinderlose Singles oder Paare rechtfertigen müssen.

Paare mit Kindern befinden sich ja auch nicht in dieser Rechtfertigungs-Zwickmühle. Oder doch manchmal?
Auch wenn ich mir nie ein Leben ohne Kind vorstellen konnte oder gewünscht hätte – es hätte so ausgehen können. Und dann hätten mein Mann und ich damit auch umgehen müssen. So traurig es auch für uns gewesen wäre.
Wir hätten es dann bei Gelegenheit sicherlich auch unseren Freunden und Bekannten mitgeteilt.
Es klappt nicht. Lassen wir es dabei.
Und: Fragt nicht mehr. Wir haben unseren Lebensentwurf geändert.
Wir haben uns neue Ziele gesteckt und kaufen uns jetzt einen Hund!
Punkt.
Zu unserem Glück (und zu deinem?) gab es dann aber vorher den Weg der Adoption. Und das war der Pfad zu unserem Kinderglück. Nicht ganz einfach und mit einigen Hürden. Aber: erfolgreich : )
Wenn du diesen Blog liest, bist du vielleicht gerade an diesem Punkt angekommen bist.
Bereit, es allen mitzuteilen: „Wir geben auf. Und schließen jetzt endlich damit ab.“
Wenn du nun da stehst, dann hoffe ich, dass du alle für dich möglichen Wunschkinderwege mit einbezogen hast.
Damit du später nicht sagst: „Wieso haben wir es auf diesem Weg nicht versucht? Oder in diese Richtung geschaut? Vielleicht hätte es ja doch geklappt?“
Und wenn du Fragen zu anderen Kinderwunsch-Möglichkeiten hast, dann würde ich mich freuen, wenn du mir schreibst.
Oder du liest weiter auf meiner Webseite. Sie könnte dir sicherlich auch viele neue Ideen mit auf deinen Weg geben. Und dir neuen Mut und Lebenszufriedenheit geben. Lass dich einfach inspirieren : )
Bis bald und liebe Grüße
Bärbel
(Bildquellen: “auch ohne Kind – kinderlos glücklich”: rawpixel Pixabay |”neue Hoffnung”: vedayumagazin Pixabay | “kinderlos glücklich oder neue Strategie?”: gerald Pixabay | “neue Energie auch ohne Kind”: Free-Photos Pixabay | “stop-fragt nicht mehr”: ElisaRiva Pixabay)
von Bärbel - die Mutmacherin zu deinem Familienglück | Adoption
Sehr viele kinderlose Paar beschäftigen sich mit einer Adoption in Deutschland. Oft erst dann, wenn sie die Aussicht auf ein leibliches Baby aufgegeben haben. Bei uns war es so. Wir hatten einen unerfüllten Kinderwunsch. Und wir wollten doch so gern einem Kind ein Zuhause geben. Also gingen wir den Weg der Adoption. Hier findest du wichtige Fakten, die du für das Verfahren unbedingt wissen musst.
Wie du dich auf eine Adoption in Deutschland vorbereiten kannst
Wann genau wir gewusst hatten – wir müssen uns anderweitig umsehen – kann ich so genau nicht sagen.
Irgendwann in Prag. Als unsere Eizellspende-Erfahrungen im Ausland fast beendet waren.
Für uns bestanden die gesammelten Erfahrungen leider aus viel Geld. Aber ohne Erfolg.
Dann noch ein kurzer Blick zur Idee Leihmutterschaft. Aber der Gedanke und die Kosten waren für uns zu absurd. Absurd fremd und viel viel zu teuer. Unser Kinderwunsch hatte uns bisher extrem viel Geld gekostet. Wir konnten uns solch teure Ausgaben einfach nicht mehr leisten.
Mit einer Adoption hatte ich mich bisher noch nicht befasst. Ich war gedanklich zu sehr mit dem Gedanken an ein eigenes Baby verstrickt. Da war bisher (noch) kein Platz für eine Adoption in Deutschland.
Nun endlich schaute ich nach anderen Möglichkeiten. Was gab es denn noch? Welches Kind möchte bei uns einziehen? Wie kann es bei uns einziehen? Wenn es mag, natürlich ; )
Der Grund, warum du abends müde vor dem Bildschirm sitzt
Was macht man, wenn es nicht weiter geht? Man liest im Netz. Und das Internet ist riesig …
Adoptionen in Deutschland – Fragen und Antworten.
Ein Kind adoptieren, wie geht das? Wie läuft eine Adoption ab? Welche Voraussetzungen braucht es? Wie sieht das Verfahren aus? Wie alt darf ich als Bewerber maximal sein? Entstehen viele Kosten?
Diese ganzen Fragen!
… War ich nicht eben gerade schon auf der Seite? Ach doch, war nicht so gut. Die hier? Nee, das passt auch irgendwie nicht. Wieder nicht.
Wirklich, so spät schon?? Ich bin allmählich müde und friere.
Und so richtig weiter gekommen bin ich auch noch nicht.
Es ist schon wieder: Abendfüllend! Aber heute wieder ins Bett, ohne etwas Hilfreiches gefunden zu haben? Nicht schon wieder! Und traurig bin ich auch mal wieder deshalb. So ein ***…!
Kennst du es ungefähr?
So in etwas war es bei mir gern mal abends. Dirk schlief dann meistens schon. Beneidenswert. Die Ruhe in Person. Manchmal war ich auch genervt. Wieso ist mein Wunsch nach einem Kind so viel größer, dass es mich nicht schlafen lässt?
Und damit du deine freie Zeit effektiver nutzen kannst als ich vor einiger Zeit:
Hier ein Blog mit Fakten! : )
Zusammen gestellt für dich. Für eine Adoption in Deutschland.
Ha! Damit du heute früher ins Bett schlüpfen kannst.
Du kannst es dir ja auch ausdrucken und gemütlich im Bett lesen. Gut, gell? ; )

Es reicht einfach, wenn einer von uns beiden alles zusammen trägt, oder?
Und ich mache es gern. Weil es sehr mit unserer Kinderwunschgeschichte zusammenhängt. Und die habe ich so gern. : )
Als begeisterte Mutter eines tollen Adoptivkindes freue ich mich auch einfach, wenn ich dich in deinem Kinderwunschvorhaben unterstützen und helfen kann!
Wir haben in Hamburg begonnen. Dort war unser gemeinsamer Heimatort. Dirk und ich nahmen an einer Informationsveranstaltung über Adoption in Deutschland teil.
Ein warmer Sommertag.
Und das Jugendamt befand sich mitten am grünen Stadtpark. So etwas vergisst man wohl nie.
Weil es einem, also mir, so wichtig war. Aufregung war natürlich auch dabei.
Bei der Adoption in Deutschland gibt es einige Regeln. Und die entscheiden im Voraus für oder gegen die Aufnahme (d)eines Kindes.
Wir fingen an, darüber zu lernen.
Adoption in Deutschland – das sind die 4 Voraussetzungen
• Verheiratete Paare nehmen ein Kind ausschließlich gemeinsam auf (seit dem 01.10.17 gilt dieses Gesetz auch für gleichgeschlechtliche Ehepartner).
• Bei Ehepaaren: Einer der beiden darf 21 Jahre jung sein, der andere muss dann mind. 25 Jahre alt sein.
• Bei unverheirateten Paaren hat nur einer der beiden Partner die Möglichkeit zu adoptieren.
• Alleinstehende Interessenten können ebenfalls ein Kind adoptieren. Mindestalter bei der unverheirateten Person: 25 Jahre.
Adoption in Deutschland – bist du jung genug?
Ein heikles Thema, ich weiß. Gerade, wenn du oder ihr schon vieles Erdenkliche für die Erfüllung eures Kinderwunsches ausprobiert habt. Und nun erst jetzt hier steht. An dem Punkt, an dem das Alter wieder einmal eine nicht unerheblich Rolle spielt …
Eine obere Altersgrenze gibt es nicht. Allerdings gibt es Empfehlungen.
Der Abstand sollte zwischen Kind und den späteren Erziehungsberechtigen nicht mehr als 40 Jahre betragen. Die Altersgrenze wurde vor einiger Zeit aufgrund von immer älter werdenden kinderlosen Paaren zeitgemäß angehoben.
Trotzdem ist die Aussicht auf ein Baby eher gering. Weil es zu wenig Kinder gibt, die zur Adoption freigegeben werden.
Im Schnitt kommen auf ein abzugebendes Kind sieben Bewerber.
Die deutschen Adoptionsvermittlungsstellen können sich deshalb momentan die Paare in Deutschland aussuchen. Und sie bevorzugen selten die ältesten der Adoptivbewerber.
Ältere Eltern könnten im Vergleich zu jüngeren Annehmenden geistig und körperlich weniger stabil sein. Es wird in dem Fall davon ausgegangen, dass Menschen höheren Alters einfach weniger belastbar sind.
So wird es zumindest begründet.
Und wir mussten es leider auch feststellen – jüngere Paare werden bei diesem Verfahren oft bevorzugt.
Ich weiß genau, was du denkst. Solche Gedanken hatte ich auch. Denn um die 40 Jahre herum ist man doch noch nicht alt. Oder? Mh. Gemein.
Trotzdem und bei Glück gibt es tatsächlich einige Glücks-Fälle.
Beide Anfang 40 und Eltern eines Adoptiv-Babys!
Wir selbst haben bei einem Adoptionstreffen tatsächlich solch ein Paar kennengelernt.
Sie waren so stolz und glücklich!
Möglich ist halt Vieles! Auch bei solch einem Verfahren!
Kosten bei der Inlandsadoption – was kommt auf euch zu?
„Die inländische Adoptionsvermittlung ist als Aufgabe der Jugendhilfe gebührenfrei. Es fallen allerdings Kosten, zum Beispiel für Beglaubigungen, Führungszeugnisse und Notare, an.“ (Info im Familien-Wegweiser)
Es sind sehr geringe Kosten für ein so emotionales Verfahren. : ) Und es ist für kinderlose Paare meiner Meinung nach einfach endlich mal fair.
Mit welcher Adoptionsvermittlungsstelle kannst du eine Adoption beginnen?
Eine Vermittlungsstelle ist für die gesetzliche Aufnahme eines fremden Kindes in Deutschland unumgänglich. Es gibt die Möglichkeit, über folgende Vermittlungsstellen mit dem Prozess zu beginnen.
• Jugendamt in eurem Wohnort
• Ein freier Träger, der durch die zentrale Adoptionsstelle anerkannt wurde
wie z.B. Caritasverbände, Diakonische Werke, Adoptionsvereine und -vermittlungsstellen.
Die Dauer des Vermittlungsverfahren fällt unterschiedlich aus.
Bei dem örtlichen Jugendamt kann es zwischen sechs und zwölf Monate dauern.

Dies bezieht sich allerdings nur auf das vorangegangene formelle Verfahren.
Um dein Wunschkind in die Arme zu nehmen und zu eurer Wunschfamilie zu werden, können leider auch Jahre vergehen.
Diese 6 Dokumente musst du für die Adoption in Deutschland vorlegen
• Geburts- und Heiratsurkunde
• Ein ausgefülltes Antragsformular oder eine selbst formulierte Bewerbung (je nach Auflage der Vermittlungsstelle)
• Lebenslauf
• Polizeiliche Führungszeugnisse
• Ärztliche Atteste
• Staatsangehörigkeits-, Verdienst- und Vermögensnachweise
Nach dem Einreichen der gewünschten Papiere folgen mehrere persönliche Gespräche zwischen euch als Bewerberpaar und einer Sozialarbeiterin des Jugendamtes.
1. Ihr werdet darin über den Vorgang eurer Adoptionseignung aufgeklärt.
2. Ihr erhaltet einen Fragebogen, den ihr gut überlegt ausfüllen solltet.
Es werden euch einige dieser Fragen gestellt:
• Fragen nach eurem Grund,
• eure Erwartungshaltung diesbezüglich,
• die evtl. Veränderung eurer Beziehung durch die Aufnahme eines Kindes.
• Und: Wollt ihr beide zu gleichen Teilen ein Kind aufnehmen? Bedingungslos?
Das alles sind Fragen, die ihr nicht dramatisieren, aber auf jeden Fall vorab mit einbeziehen solltet. Niemand kann vorhersagen, welches Kind euch vorgestellt wird. Oder aus welcher Herkunftsfamilie es stammt und wie die leiblichen Eltern mit dem Kind umgegangen sind.
Wie sieht ein Eignungsprüfungsverfahren aus?
• Für diese Durchführung ist es notwendig, die Kindheit der beiden Partner und die Beziehung zueinander zu beleuchten. Dafür werdet ihr als Paar an mehreren Gesprächen oder evtl. auch an Gruppendiskussionen teilnehmen.
• Ähnliche Fragen wie aus dem vorangegangenen Fragebogen werden gestellt. Auch hier geht es um soziale Kompetenzen, Belastbarkeit und Grenzen.
• Es dürfen auch eigene Fragen gestellt werden. Z.B. Wie regelmäßig wollt ihr Kontakt zu der Vermittlungsstelle halten? Wie lange sind die derzeitigen Wartezeiten bei einer Adoption in Deutschland?
Und eine der wichtigsten Fragen gilt es zu beantworten:
Warum wünscht ihr euch ein Kind? Sind es realistische Vorstellungen, die ihr an euer zukünftiges Kind habt?

Es können große Belastungen auf euch zukommen, die gemeinsam gemeistert werden müssen. Seid ihr dafür stark genug?
Das Kind wird eine kleine oder große Vorgeschichte mitbringen. Und diese Vergangenheit wird euch später in eurer Familie begegnen und begleiten.
Bezieht ihr nicht nur die Nachteile bei euren Überlegungen mit ein?
Meine Empfehlung als Adoptiv-Mami eines nicht-leiblichen süßen Fratzes : )
Bei uns waren bisher so viele schöne und positive Momente dabei. Man sollte die negativen Seiten sehen, sicher! Aber die positiven dadurch auch auf keinen Fall vergessen. : )
• Wenn ihr mit einem freien anerkannten Träger zusammen arbeiten möchtet, kann dort die Eignung im Einzelfall geprüft werden. Es wird trotzdem immer das Amt einbezogen. Eine zusätzliche Einschätzung folgt dann ebenfalls von der Seite des Jugendamtes.
• Zusätzlich steht auch ein angekündigter Hausbesuch eines Sozialarbeiters des Jugendamtes an. Ist die Wohnung ausreichend für eine Familie? Wie lebt ihr?
• Der Kontakt von den Bewerbern zur Vermittlungsstelle sollte gepflegt werden: Wenn ihr wegen eines Urlaubes nicht erreichbar sein solltet, wäre es sinnvoll, es eurem Sozialarbeiter /in im Voraus mitzuteilen.
• Ihr könnt eure Sozialarbeiter nach anderen Eltern befragen, die durch eine Adoption in Deutschland ein Kind adoptiert haben. Oder sich, wie ihr, mitten im Verfahren befinden. Vielleicht ergibt sich eine hilfreiche Kontaktmöglichkeit für euch?
• Auch gibt es in einem Wunschkinder Forum dazu Erfahrungsberichte.
Und hinter den Berichten stehen Eltern, die euch oft gern mit Rat und Tat zur Seite stehen können.
• Nachdem ihr alle Besprechungen durchlaufen habt, erfolgt aus allen zusammen getragenen Informationen ein sehr ausführlicher Bericht (Sozialbericht) durch das Jugendamt über euch und eure Situation.
• Ihr könnt ihn meistens einsehen, aber erhaltet ihn nicht. Er wird erstellt, um ihn zwischen den Vermittlungsstellen weiter zu reichen.
• Zusätzlich wird eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgefüllt, die euch eine allgemeine Pflegeerlaubnis bescheinigt. Diese wird euch ausgehändigt und dürft ihr entsprechend weiterreichen.
• Der Vorgang kann 6-12 Monate dauern.
Wie du erfährst, ob du als Bewerber für die Adoption anerkannt wurdest
Wurdet ihr als Bewerber für die Adoption in Deutschland anerkannt, wird es in einem Bericht zusammengefasst.
Das Ergebnis wird euch in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, ausgehändigt wird der Bericht nicht.
Ihr habt in dieser Zeit des Verfahrens die Möglichkeit, (Vorbereitungs-) Seminare zu besuchen.
Auch hier kann ein Austausch zu anderen Bewerbern aufgebaut werden. Ihr könnt durch fachliche Informationen eure eigenen Bedürfnisse hinterfragen und euch umfassend auf eure neue Aufgabe als zukünftige Adoptiveltern vorbereiten.
Auch bei einer Nichteignung der Bewerber findet ein persönliches Gespräch statt.
Auf Wunsch kann anschließend noch eine schriftliche Ablehnung mit Erklärungen und Begründung erfolgen.
Endlich: die Kontaktaufnahme zu eurem zukünftigen Adoptivkind beginnt!
Die Wartezeit kann sehr unterschiedlich sein. Es kann von Monaten bis hin zu einigen Jahren andauern.
Das Jugendamt versucht sich vorab ein genaues Bild von dem Bewerberpaar zu machen. Um für ein Kind die passenden Eltern zu finden. Nicht anders herum. Wichtig! ; )
Aus diesem Grund gibt es auch oft keine exakte Warteliste, denn es werden in erster Linie die gegenseitigen Bedürfnisse von den Pflegeeltern und dem Kind beleuchtet.
Wurden passende Eltern für ein abzugebendes Kind gefunden, erhalten diese alle Informationen über den kleinen Erdenbürger.
Es folgen Beratungsgespräche, wie die annehmenden Adoptiveltern mit dem Kind, dessen Vergangenheit und der aktuellen Situation umgehen sollten.
Soweit das Adoptivkind alt genug ist, erhält es altersgerechte Informationen über euch als Eltern.

Fotobücher oder Videoaufnahmen sind für das Kennenlernen förderlich.
Das Kind wird auf den Abschied seines vorherigen Lebens vorbereitet.
Es wird besonders darauf geachtet, dass es sich in diesem Prozess wohl fühlt und der Wechsel von dem einen ins andere Leben nicht zum Scheitern verurteilt ist.
Behutsam und langsam.
Nach der anerkannten Eignungsprüfung und der Annahme des Kindes folgt immer erst einmal eine Adoptionspflegezeit.
In dieser Zeit werdet ihr als Pflegeeltern bei eurer großen emotionalen Aufgabe begleitet und unterstützt.
Ein Vormund übernimmt die gesetzliche Vertretung. In vielen Fällen übernimmt das entsprechende Jugendamt diese Aufgabe bis zur erfolgten Adoption.
Es können sofort Leistungen wie Kindergeld, Frühförderungen, heilpädagogische Leistungen in Anspruch genommen werden.
Erst nach dieser Zeit und mit den optimalen Voraussetzungen wird durch das Familiengericht die Adoption anerkannt und beschlossen.
Wann wird die Pflegezeit in eine Adoption umgewandelt?
• Die Dauer beträgt selten weniger als ein Jahr.
• Ein Eltern-Kind-Verhältnis sollte in dieser Zeit entstanden sein, eine Bindung sollte sich entwickelt haben.
• Das Kind hat sich sichtbar positiv weiterentwickelt.
Wann gehört euer Pflegekind endlich als Adoptivkind ganz zu euch?
1. Termin bei einem Notar:
Ihr als annehmende Eltern des Kindes leitet ein Adoptionsverfahren durch einen notariell beurkundeten Adoptionsantrag ein.
2. Der Antrag wird durch die Anwaltskanzlei beim Familiengericht eingereicht
(ihr könnt ihn allerdings auch selbst einreichen, wenn ihr es bevorzugt). Damit ist die Arbeit des Notars abgeschlossen.
3. Es folgt nach Einladung des Gerichts eine persönliche Anhörung aller Beteiligten.
4. Falls für das Kind dadurch einen Nachteil für seine Entwicklung gesehen wird, muss es nicht anwesend sein.
Unser 5 jähriger Sohn war dabei und hatte vor dem freundlichen älteren Richter etwas Ehrfurcht, aber auch viel Spaß. Die Situation war im Nachhinein wie ein Zusammentreffen mit dem Weihnachtsmann ; )
5. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, wird der Beschluss vom Richter ausgesprochen.
Damit ist die Adoption rechtskräftig – yippiehhhh!!! : ))))))
Nach der Übermittlung der erfolgen Adoption über das Familiengericht wird das Geburtenregister des Standesamt (am Geburtsortes des Kindes) ergänzt.
Nicht unerheblich: Es kam in unserem direkten Umfeld vor, dass unterschiedliche Nachnamen von Eheleuten zu Komplikationen und Verzögerungen führten.
Einfacher ist in diesem Fall und wenn möglich ein gemeinsamer Familienname.
Nun endlich kann ein neuer Ausweis, Versicherungskarten, Bibliothekausweise, Führerscheine ; ) und einiges mehr auf den neuen Namen eures Kindes ausgestellt werden.
Keine langen Erklärungen sind beim Vorzeigen oder beim Einreichen von Dokumenten und Ausweisen notwendig. Und endlich wird auch das Aus- und Einreisen nach Deutschland für euch als Eltern sehr viel einfacher.
Herrlich! Das kannst du mir glauben!
Manchmal war es bei uns unangenehm, wenn wir schon gleich bei der Ausreise aus Deutschland am Flughafen alle Dokumente vorzeigen mussten. Und lange drüber geschaut wurde.
Hinter uns bildete sich dann meist eine Schlange von irritiert und ungeduldig Wartenden.Ich bekam dann auch ein wenig Herzklopfen bei dem Gedanken: “ Was wäre, wenn wir ein Dokument vergessen haben? Und wir in den nächsten Minuten nicht zum Gate durchgehen dürfen wie geplant? Unser Flugzeug wartet sicherlich nicht auf uns.“ Ich kann sagen – wir Eltern hatten zum Glück immer alles dabei. : )))
Wie sieht die Zeit unmittelbar nach der Adoption aus?
• Auch nach dem Gerichtsbeschluss erhaltet ihr als neu gegründete oder mit einem zusätzlichen Kind erweiterte Familie Beratung und Unterstützung.
• Die bisherige Lebensgeschichte des Kindes ist und bleibt für das Kind wichtig.
Ihr als Adoptiveltern seid verpflichtet, das Kind behutsam, altersgerecht und ehrlich über die Vergangenheit zu informieren. Und sie in den Alltag einzubeziehen.
• Bei Fragen und Unsicherheiten könnt ihr euch als Eltern auch noch nach der erfolgten Adoption an das für euch zuständige Jugendamt wenden.
Und wie sind wir nun zu unserem Adoptivkind gekommen?
Wir haben allerdings durch die Paare, die so viel jünger waren, eine Adoption im Ausland begonnen. Denn wir haben keine Chance auf ein Adoptivkind in Deutschland gesehen.
Wenn es euch ähnlich geht, dann kann ich dir in einem anderen Blog einige Ratschläge geben, wie es bei euch weitergehen kann. Und ihr doch noch zu eurem Wunschkind kommt. Schau einfach mal.

Nun haben wir unseren Thaio. Und er ist jetzt schon einige (glückliche) Jahre bei uns.
Mit dem Wissen hätten wir sofort adoptiert. Ohne irgendwelche Umwege.
Wahrscheinlich hätte Thaio dann vielleicht eine größere Schwester, die ihn verteidigt. Oder auch ärgert … : )
Was ich dir mitgeben möchte, hier und jetzt:
Es lohnt sich immer, noch weiter zu schauen. Auch wenn du glaubst, es gibt nichts mehr, was du tun kannst. Weiter, so lange es geht!
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen? Das würde mich freuen!
Für euch mit euren Plänen Adoption in Deutschland. Und für mich in meiner Mission, kinderlose Paare in ihrem Kinderwunsch zu unterstützen. Damit ihr endlich und bald eure eigene Familie gründen könnt. : )
Bis bald und liebe Grüße
Bärbel
(Bildquellen: “Adoption in Deutschland – Hoffnung auf ein Kind”: Artturi_Mantysaari Pixabay |”entspannt informieren”: milivanily Pixabay | “Adoption in Deutschland – wichtige Zeit vergeht”: The Pixelman Pixabay | “viele Fragen zur Adoption in Deutschland”: eigene Fotoaufnahme | “viele gute Wuensche”: eigene Fotoaufnahme | “unser Glück Thaio”: eigene Fotoaufnahme)
von Bärbel - die Mutmacherin zu deinem Familienglück | Kinderwunsch
In meiner Kinderwunschzeit hatte ich nach allen Seiten geschaut. Und gedacht: Was kann mich in meinem Kinderwunsch unterstützen? Was könnte noch helfen? Leider zu spät hörte ich über einige Teesorten, die mir vielleicht hätten helfen können. Ich hätte den Frauenmanteltee auf jeden Fall ausprobiert. Vielleicht kann der Tee dir jetzt hilfreich zur Seite stehen, um bald schwanger zu werden?
Das Geheimnis des Frauenmanteltees: Was verbirgt sich dahinter?
Ein bisschen seltsam klingt es vielleicht. Aber wenn du einen dringenden Kinderwunsch hast, dann wäre ein Versuch in Form eines Heilkrautes vielleicht ganz gut.
Auch wenn es sich nur um eine Pflanze handelt.
Ich habe mich schon oft gefragt:
Warum traut man der Natur eigentlich so wenig zu, wenn es um Heilung oder eine Unterstützung des menschlichen Körpers geht?
Vielleicht, weil die Schulmedizin noch immer sehr raumeinnehmend ist?
Und neben sich nur schwer die Pflanzenheilkunde akzeptiert? Schuld sind sicherlich die nicht existierenden Nachweise dafür, was Gewächse tatsächlich bewirken können. Vorausgesetzt natürlich, sie werden richtig eingesetzt.
Es gibt so viele Berichte von Frauen, die durch den Frauenmantel schwanger geworden sind. Und nun, nach der Geburt ihres Kindes, der Wirkung der Pflanze voll vertrauen.
Vielleicht kam in ihrem Fall eine Einnistung nicht nur durch den Tee. Aber vielleicht in Kombination mit dem Bewusstsein, dass es förderlich sein könnte, diesen Tee zu trinken.
Oder die Tinktur zu nutzen.
Wer kennt seinen Körper schon so genau, um zu wissen, welche Anwendungen positiv wirken?
Vielleicht fragst du dich auch …
… Warum soll mich eigentlich nun ausgerechnet ein Tee zu meinem Wunschkind führen? Wo ich doch so viel probiert haben?
Kann ein einfacher Tee wirklich so viel beeinflussen?
Oder ist es eher eine Art von Placebo-Effekt? Ein Tee, der den betroffenen Frauen nur vorspielt, den Kinderwunsch positiv zu beeinflussen?
Und wodurch sollte der Frauenmanteltee überhaupt helfen?
… Weil es so viele Informationen und Fragen dazu gibt, habe ich mich für dich einmal umgesehen.
Ich hoffe, dass die Zusammenfassung der vielen interessanten Hinweise für dich eine Unterstützung ist.
Und dich in deinem Vorhaben weiter bringt: Mit dem Ziel, endlich schwanger zu werden. Um dein eigenes Baby zu bekommen. : -)
Wie kann der Frauenmantel als Kinderwunschtee wirken?
Kurz zum Gewächs:
Der Frauenmantel gehört zu den Rosengewächsen. Über Jahrhunderten in der Naturheilkunde angewandt, hilft diese Pflanze, Krämpfe bei Menstruationsbeschwerden zu lindern und den Körper zu entspannen. Sie kann aber noch viel mehr!
Der Frauenmantel enthält Gerb- und Bitterstoffe, Saponine, Harze, Glyskoside, ätherische Öle, Lecithin und pflanzliches Progesteron.
Die Blätter des Heilkrautes (lat. Alchemilla vulgaris) sind fächerförmig und sehen dem altertümlich wehenden Umhängemantel einer Frau ähnlich. Deshalb der passende Name. Die Blüten des Gewächses sind klein und unscheinbar.
Das gelbgrüne Frauenmantelkraut wird für die Weiterverarbeitung bevorzugt in der Blütezeit geerntet. Getrocknet werden kann die Pflanze auf einem Backblech oder auf einer trockenen Unterlage in einem mäßig warmen Raum.
Der Frauenmantel kann komplett verwendet werden. In den Wurzeln befindet sich das meiste Progesteron. Das Progesteron!

Ich selbst hatte das Heilkraut bei mir früher mal im Garten stehen. Leider wusste ich noch nichts von ihrer Wirkung. Ich fand sie wegen ihrer Blätter und kleinen gelben Blüten einfach nur hübsch.
Schade eigentlich, denn der Frauenmantel hätte mir sicherlich gut, schnell und günstig helfen können. Auch noch vor meiner Kinderwunschzeit : -).
Frauenmanteltee bei Zyklusstörungen:
• Man sagt dem Tee zusätzlich einen ausgleichenden Einfluss auf die Zyklusregulation im weiblichen Hormonhaushalt nach.
• Durch einen regelmäßiger Zyklus ist ein Einsprung und somit eine Befruchtung besser planbar. Eine Schwangerschaft wird dadurch begünstigt.
• Eine Gelbkörperhormon-Schwäche bzw. -mangel kann durch das Progesteron im Frauenmantel ausgeglichen werden. (Anzeichen dieser Schwäche kann eine ausbleibende Schwangerschaft oder eine Fehlgeburt sein).
Frauenmanteltee als Stärkung für die Schwangerschaft
• Die stark konzentrierten Gerbstoffe fördern das Zusammenziehen von Haut und Schleimhaut. Die oberen Gewebsschichten werden gefestigt.
• Frauenmantel hat eine durchblutungsfördernde Wirkung auf den Beckenboden.
• Naturheilpraktiker sind der Meinung, dass der Frauenmantel den Aufbau und die Pflege der Gebärmutterschleimhaut begünstigt. Eine gute Beschaffenheit der Schleimhaut ist maßgeblich für die Einnistung einer befruchteten Eizelle.
• Es wird davon ausgegangen, dass die Einnahme des Gewächses den Eisprung anregt.
Bei einer Schwangerschaft
• … in den ersten Wochen einer Schwangerschaft wird er getrunken, um das Risiko einer Fehlgeburt zu mindern.
• Der Frauenmantel soll jedoch auch wehen-auslösend wirken. Deshalb wird das Kraut dann erst wieder in den letzten Wochen der Schwangerschaft eingenommen.
Hilft dir auch diese Naturmedizin zu deinem Familienglück?
Die Anwendung von Frauenmanteltee ist natürlich keine moderne Hormontherapie.
Trotzdem ist es eine Naturmedizin und sollte mit Bedacht eingenommen werden.
Aus diesem Grund macht es Sinn, vor der Einnahme mit deinem Arzt oder Heilpraktiker zu sprechen.
Es gibt auch verschiedene Wunschkinder – Foren. Durch sie kannst du dich zusätzlich über einige Erfahrungen erkundigen oder andere Frauen hierzu befragen.
Aber es ist sicherlich wie bei vielen Dingen im Leben:
Du solltest an die Wirkung glauben. Und versuchen, der Heilwirkung zu vertrauen. Meiner Meinung nach gelangst du dann eher zu deinem Ziel. : )
Die Einnahme ist langfristig zu sehen. Nicht der erste Zyklus wird dir durch die Einnahme des Frauenmantels wahrscheinlich eine Schwangerschaft bescheren. Aber nach einigen Zyklen vielleicht schon, wer weiß?
In dieser Form kannst du den Tee für deinen Kinderwunsch nutzen
• den Frauenmantel als Aufguss inhalieren
• den Sud verrieben über die Haut wirken lassen
• als Tee trinken
• als Tinktur tropfenweise einnehmen
Wichtig zu wissen: Eine Kombination mit Himbeerblättertee soll für deinen Kinderwunsch vorteilhaft sein.
• Der Himbeerblättertee wird in der ersten Zyklushälfte getrunken (der Eisprung kann durch den Himbeerblättertee früher ausgelöst werden).
• Nach dem Eisprung wird der Frauenmantel eingenommen, in welcher Form du ihn auch immer bevorzugst.
Wie du den Frauenmanteltee für dich anwenden kannst
• Frauen mit Kinderwunsch können Frauenmanteltee täglich trinken.
• Dafür werden 2 bis 3 Teelöffel des getrockneten Frauenmantels mit 250 ml heißem Wasser übergossen. Für einen Teeaufguss können alle Teile des Gewächses außer der Wurzel verwendet werden.
• Den Frauenmanteltee 10 bis 15 Minuten ziehen lassen.
• 2-3 Tassen sind die empfohlene Menge, die für Beschwerden oder bei deinem Kinderwunsch förderlich ist. Der Tee sollte warm getrunken werden.
Hier kannst du deinen Frauenmantel erwerben
Frauenmantel in unterschiedlicher Form erhältst du in Apotheken oder Reformhäusern.
Das Heilkraut kannst du auch für deine kontinuierliche Selbstversorgung in Gärtnereien erwerben. Dadurch, dass es eine heimische Pflanze ist, ist sie auch nicht sehr teuer.
Du kannst die getrocknete Pflanze leicht selbst weiterverarbeiten, je nachdem, wie du es verwenden möchtest.

Bitte beachte:
Wie oben schon erwähnt, hat der Frauenmantel durchblutungsfördernde Inhaltsstoffe.
Deshalb sollten Frauen mit Bluthochdruck vor der Verwendung ihren Arzt hierzu befragen.
Was zu viel ist, ist zu viel ; )
Auch wenn du unbedingt schnell und so bald wie möglich schwanger werden möchtest:
Eine zu große Einnahme des Frauenmantels kann durch die intensiven Gerbstoffe/ Bitterstoffe Brechreiz oder Reizungen der Schleimhäute auslösen.
Weitere Nebenwirkungen sind zum Glück nicht bekannt.
Warum der Frauenmantel dir weit mehr helfen kannst, als du bisher dachtest
Hilfe bei Erkrankungen wie:
• Kopfschmerzen,
• Schlaflosigkeit, Durchfallerkrankungen
• Abszessen
• Wechseljahrbeschwerden
Wie der Frauenmantel dir den Alltag auch ohne Kinderwunsch verfeinert
Auch ohne den dringenden Kinderwunsch ist es möglich, den Frauenmantel zu verzehren.
Hier eine Liste, auf welche Weise du die Pflanze verwenden kannst:
• die Blätter dünsten (erinnert geschmacklich an Spinat)
• die Blüten und Blätter in Smoothies mixen
• die Blätter für Wildkräutersalate, Wildkräutersuppen und Eintöpfe verwenden
Was ist es für ein vielseitiges Wunder-Gewächs!
Ich bin nach meiner Recherche von dem Frauenmantel selbst sehr begeistert. Ich wusste nicht, was für ein Wahnsinns-Heilkraut ich irgendwann einmal gekauft und eingepflanzt hatte.
Ein Gewächs gegen Menstruationsbeschwerden, gegen eine Gelbkörperschwäche, für die positive Regulierung des Hormonhaushaltes, für einen stabilen Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und für eine stabile Einnistung einer Eizelle?
Von der Linderung der Beschwerden wie u. a. Kopfschmerzen einmal abgesehen.
Und dabei so zurückhaltend unscheinbar.
In meinen Augen ein zu bescheidenes Gewächs.
Vieleicht werde ich die Wunderpflanze in Zukunft als ein Mitbringsel verschenken, mal sehen.
Sicherlich eher an Frauen als an Männer … : )
Und, was denkst du über diese besondere Pflanze?
Vielleicht fehlt dir tatsächlich dieses kleine „i“-Tüpfelchen zu deinem Familienglück.
Auf jeden Fall wäre es einen Versuch wert, den Frauenmanteltee, vielleicht in Kombination
mit dem Himbeerblättertee, zu versuchen.

Aber du solltest dich selbst dazu befragen.
Wie immer, wenn es um deinen Körper geht.
Das ist das Wichtigste bei allen Behandlungen oder Anwendungen. Ich hoffe, das siehst du
auch so.
Denn du musst dich wohlfühlen in allem, was du planst und umsetzt. : -)
Nun hoffe ich sehr, ich konnte dir mit diesem Blog ein Stück deines Weges weiterhelfen!
Das würde mich freuen.
Ich wünsche dir jetzt viel Erfolg und ein Menge an positiven Gedanken auf deinem Kinderwunschweg!
Liebe Grüße
Bärbel
… Bei Anregungen oder Fragen melde dich sehr gern. Vielleicht kann mich für dich in ein interessantes Kinderwunschthema einlesen und darüber schreiben, weil dir die Zeit fehlt? Ich mache es sehr gern : )
(Bildquellen: “Frauenmanteltee bei Kinderwunsch”: karolyn83 Pixabay |”Frauenmantelgewächs”: Omelli Pixabay | “Frauenmantel verarbeiten”: Edith_E_I Pixabay | “Tee bei Babywunsch”: Alexas Fotos Pixabay)
von Bärbel - die Mutmacherin zu deinem Familienglück | Adoption
Heute ist ein sehr besonderer Tag für uns als Familie. Der 01. März!
Heute vor 5 Jahren holten wir dich, Thaio, über eine Kinderadoption direkt aus Bangkok ab. In unserem Leben als Adoptiveltern war es eines der spannendsten Abenteuer, die wir erleben durften. Und weil es jedes Jahr wieder neue frühere Erinnerungen wachruft, schreibe ich heute darüber. Über unser Lebensglück Thaio ☺.
Warum Thaio jedes Jahr zwei Geburtstagskuchen bekommt
Jedes Jahr feiern wir mit Thaio, unserem kleinen großen Herzensmenschen, ein kleines Fest. Ein Willkommens – wir denken an die erste Zeit zurück – wir sind immer für dich da – Fest.
Thaio, unser Glück über eine Kinderadoption! Für dieses kleine Fest ist der 1.März dafür schon reserviert.
Heute vor fünf Jahren ist unser Kinderwunsch endlich in Erfüllung gegangen. Heute vor fünf Jahren kamst du, kleiner Thaio, durch eine Adoption zu uns.
Schon fünf Jahre… Wo sind sie geblieben?
Gern würde ich die Uhr zurückstellen. Denn die Momente mit dir, mein kleiner süßer Schatz, sind viel zu schnell verflogen.
Warst du nicht gerade noch dabei, Treppen steigen zu lernen, nachdem wir dich aus dem Kinderheim abgeholt hatten? Weil es dort keine Treppen gab?
Und waren wir nicht eben noch mit dir in Frankfurt, deiner ersten Heimatstadt in Deutschland, und beim Kinderturnen bei Vivien?
Oder freitags im „Mukiva“, dem Kindertreff, wo du deine ersten kleinen Freunde kennengelernt hattest?
Haben wir nicht gestern noch gemeinsam beobachtet, wo der Besen an einem Müllauto versteckt wird? Und saßt du nicht dabei staunend auf deinem kleinen hellblauen Laufrad?
Kann es sein, dass die Zeit wie eine Kaugummiblase, die du gerade übst, vergeht?
Der Grund, warum wir uns keine andere Kinderadoption vorstellen können
Lieber Thaio.
Wir hätten kein anderes Kind haben wollen. Nur dich. Du passt so gut zu uns! Perfekt sozusagen.
Wie kann es sein, dass du uns ausgesucht hast? Unter den vielen anderen Eltern, die ein Kind wie dich suchen?
Wer hatte ein so gutes Gefühl für uns drei, wer hat es so geplant?
Wie kann es sein, dass wir alle gut zusammen passen?
Wem kann man danken? Oder anders – wem können wir dafür nicht genug danken?
Wir sind immer noch ganz verliebt in dich. Und wir hoffen, du merkst es Tag für Tag.
Und wir werden es immer bleiben. Verliebt fürs Leben. In unseren Jungen mit den hübschesten Mandelaugen, die es für uns gibt ☺.

Wir lieben es, wenn du sagst, du fühlst dich wohl.
Wir lieben es, wenn du fröhlich herumtobst, alle Türrahmen hoch und runter kletternd.
Und lieben dich, auch wenn du nicht aufhörst mit etwas, obwohl wir es mehrmals gesagt hatten.
Wir fühlen mit dir, wenn du dich über einen nicht gelingen wollenden Legoaufbau ärgerst. Oder „traubig“ bist, weil du denkst, dass du der Einzige auf Welt bist, der zur Logopädie gehen musst.
Wir leiden mit dir, wenn ein Zahn wackelt, aber nicht herausfallen will. Trotz intensivstem Nachhelfen mit deiner Zunge oder den Fingern.
Wir freuen uns mit dir, wenn du dich über etwas freust.
Und wir freuen uns für dich, weil du dich noch so ehrlich freuen kannst.
In guten wie in schlechten Zeiten. Und auf ewig.
Du, unser liebster kostbarster Schatz …
Wir wollen dir helfen, wann immer du unsere Hilfe brauchst.
Dich schützen vor Dingen, vor denen du beschützt werden musst.
Und dich immer immer lieben, was du auch immer planst und vielleicht auch anstellst. Auch wenn es vielleicht nicht immer sofort so aussieht auf unseren Eltern-Gesichtern ; ).
Wie unser Familienbericht die Sozialbearbeiterin schnell überzeugen konnte
Heute morgen erinnerte ich mich noch an einen Bericht, den ich dem Jugendamt geschrieben hatte.
Es sollte ein kleiner Lebensbericht über unser Kind Thaio und über die Kinderadoption geschrieben werden.
Eine weitere kleine Hausaufgabe in unserem großen Buch der Kinderadoption. Dieser Bericht war wichtig, um die schwache Adoption Thaios in eine starke umzuwandeln.
Die Anhörung fand dann später vor dem Familiengericht statt. Es ist allerdings eine andere Geschichte. Aber nicht weniger spannend ; ).
Ich schrieb.
Mir fiel nichts leichter als das. Warum auch? Ich durfte meine Gefühle beschreiben, die mein Mann Dirk und ich bei der Kinderadoption hatten. Vor der Abholung, während dessen und danach.

Wenn man etwas ausgesprochen gern und mit Leidenschaft macht (und dann auch noch mag), kann es nicht schwer fallen. Dann läuft es einfach.
Geht es dir nicht auch so?
Also schrieb ich. Es kam mir vor, als ob ich die erste Zeit mit unserem Adoptivkind noch einmal für einen Augenblick durchlebte. Ich musste einfach nur meine Gedanken hierzu festhalten.
Für das Jugendamt habe ich sicherlich nicht das kleinste Detail benannt, aber gegen offene und ehrliche Gefühle konnten sie nichts einwenden. Gerade wenn es um das Adoptieren eines Kindes ging.
Und so war es dann auch.
Hier ein paar Rückblicke aus der ersten Zeit, geschrieben für das bayrische Jugendamt.
Willst du mich spontan auf meine Reise nach Thailand begleiten?
In dem Bericht, den ich verfasste, kannst du uns emotional begleiten. Und etwas mitnehmen, was das Herz erwärmt.
Los gehts:
Liebe Frau Gotthardt,
Hier kommt der noch fehlende Familienbericht.
Wir sind am 27.02.13 nach Thailand geflogen. Vorher gab es schon eine große Aufregung, denn unsere gesamte Familie und unsere Freunde haben mitgefiebert und waren sehr gespannt auf unser kommendes neues Familienmitglied.
Am 01.03.13 ging es endlich los! Der 1.Tag war für alle sehr aufregend. In der Nacht zuvor schlief ich unruhig. Fragen überschlugen sich vor dem Einschlafen. Obwohl wir uns lange darauf vorbereiten konnten, war die Situation nun endlich konkret. Ein Leben mit Thaio war in unmittelbare Nähe gerückt.
Was ist, wenn er nicht richtig isst, was wir ihm geben – vielleicht lieber schon morgens Reis mag? Wie schläft er, wie reagiert er auf uns, auf seine neuen und frischgebackenen Eltern? Fremdelt er sehr?
Wir sind gegen 10h in dem Kinderheim in Bangkok angekommen und haben Thaio sofort hinter der Absperrung entdecken können.
Ich musste schon sehr schlucken, so ergriffen war ich. Zuerst aber gab es noch einige Formalitäten für die Kinderadoption zu klären. Die Leitung des Heimes war sehr nett. Sie sagte auch, dass Thaio ihrer Meinung nach zu lange in dem Kinderheim war. Es hätte viel früher klappen können, aber die Formulare dafür wurden einfach nicht von den Behörden unterschrieben. Obwohl die Papiere immer wieder vorgelegt wurden.
Traurig war es natürlich sehr, aber nun endlich hatten wir ihn ja, unseren Thaio! Dann endlich durften wir zu ihm. Es wurde nicht lange gezögert und er wurde mir sofort auf den Schoß gesetzt. Ich fand es fast zu schnell für den kleinen Mann, aber er blieb sitzen und ließ sich sogar vorsichtig durchkitzeln. Dann befühlte er fasziniert Dirks Bart. Was für ein süßer, kleiner und hübscher Junge. Ich hatte nur Augen für ihn.
Uns wurde schon in dem Gespräch vorab von der Heimleiterin zu verstehen gegeben, dass es besser wäre, so bald wie möglich das Heim zu verlassen. Thaio sollte nicht denken, wir wären nur zum Spielen gekommen wie es Volontäre dort handhaben.
Nach ca.1,5 Stunden saßen wir wieder im Taxi auf dem Weg zurück zu unserem Hotel. Thaio hat die Fahrt anstandslos mitgemacht. Voller Vertrauen in eine ungewisse Zukunft, so ein kleiner tapferer Mann.
Statt sich über die Zukunft zu sorgen, fand Thaio den automatischen Fensterheber sehr interessant und probierte ihn immer wieder aus.
Im Hotel angekommen war Thaio, wie wir alle, erschöpft und schlief in dem für ihn mitgebrachten Buggy nach einiger Zeit ein. Den Schlaf hatte er sich wirklich verdient. Und wir bewunderten ihn, so süß friedlich schlafend mit 2 Fingern nuckelnd im Mund.
Nach dieser Pause hatten wir alle erst einmal Appetit. Wir kochten etwas Reis mit Gemüse in unserer kleinen Küchenecke. Reis gab es, weil wir uns denken konnten, dass unser kleiner Adoptiv-Junge gewohnt war, ihn zu essen.
Thaio saß bei seiner ersten Mahlzeit bei Dirk auf dem Schoß und ließ sich füttern. Bald entdeckten wir, dass er schon sehr gut allein essen konnte. Er mochte den Reis und das Gemüse dazu. Es erleichterte uns sehr, dass er etwas aß.
Was uns gleich auffiel: Der Kleine hatte gute Essgewohnheiten – er sammelte allerdings auch ganz gern etwas vom Boden auf, um es in den Mund zu stecken.. Thaio hatte von dem ersten Moment an alles gegessen, was auch uns schmeckte. Später stellten wir fest, dass unser Adoptivkind Dinge wie Spielzeuge oder Schuhe wieder zurück stellte, wo er sie hergenommen hat. Er hat es sicherlich so im Kinderheim gelernt.
Wir gingen anschließend hinunter zum Pool und spielten mit ihm am Beckenrand. Der Tag ging schnell zu Ende und um 19h lagen wir alle nebeneinander im Bett. Thaio lag in der Mitte.
Wir warteten darauf, dass der kleiner Fratz einschlief. Er schlief tatsächlich die gesamte Nacht durch, trotz neuer Umgebung, neuer Menschen und neuen Geräuschen – er hatte wieder einmal unsere volle Bewunderung!
Um 7h war er wach und wollte sofort aufstehen. Man merkte, dass er sehr verunsichert war und die Situation noch nicht ganz einzuschätzen wusste. Wir spielten mit einem Ball, bis es Zeit zum Frühstücken war. Unten im Frühstücksraum war das Personal sehr freundlich zu uns. Es gab unter vielem Anderen Rührei, eines von Thaios Lieblingsspeisen in dieser Zeit! Damit war der Start des Tages gelungen.
Wir Adoptiveltern und unser Thaio lernten uns gegenseitig von Tag zu Tag und nach der Kinderadoption besser kennen. Nun wussten wir – wenn Thaio etwas nicht mochte, setzte er sich auf den Boden und weinte kurz und laut. Und so dicke Tränchen rollten an seinen Wangen hinunter … Dann war sein Zorn bald wieder verraucht und es konnte weiter gehen.
So viele lustige süße Momente hatten wir schon, an denen er uns gern mal den Spiegel vorhielt/ hält oder Quatsch macht – wie jedes andere Kind auch.

So vergingen die ersten 2 gemeinsamen Wochen in Thailand und sie waren relativ unkompliziert.
Wir konnten es manches Mal nicht glauben, dass es alles so gut und entspannt ablief. Wir als „neue“ Eltern waren sehr guter Dinge und Thaio scheinbar auch.
In dieser Zeit hatten wir das Visum für unser momentan Noch-Pflegekind beantragt, damit er überhaupt nach Deutschland einreisen durfte. Das Erstellen des Visums benötigte einige Tage, deshalb flogen wir auch erst am 13.03. zurück.
Es war alles sehr gut vorbereitet von dem Adoptiv-Verein, mit der wir diesen Schritt zu unserer Kinderadoption gegangen waren. Zwischenzeitlich genossen wir zu dritt Wetter, Land und Leute. Im Hotel gab es einen kleinen Park mit einem Spielplatz, so dass wir nicht immer „hinaus“ mussten. Und wenn doch, war sehr Vieles gut erreichbar.
Zum Abkühlen bei 30-35 Grad gab es den hoteleigenen Pool. Thaio war noch nicht so wassererprobt, aber ein großes Interesse daran war schon da. Vor dem Duschen hatte er ebenfalls großen Respekt, aber nach ein paar Tagen war auch das vorbei.
Der Rückflug nach Deutschland war für uns alle entspannt: Thaio hatte nach einer guten Portion Reis, die wir vorher noch in unserem Apartment gekocht und zum Flughafen mitgenommen hatten, gut schlafen können.
Für die Fluggästen, die bei uns in der Nähe saßen, hatten wir Tütchen mit Süßigkeiten, Ohrstöpsel und dazu einen kleinen Brief verteilt, weil wir nicht wussten, wie Thaio auf seinen ersten Flug nach Frankfurt reagiert.
Wir hätten es uns sparen können, so reibungslos lief es zum Glück ab (…).
Wie wir Thaio durch eine Ritterrüstung schützen wollen
Zusammengefasst hatten wir schon eine tollte unkomplizierte Anfangszeit. Es sollte wohl alles so sein. Ändern kann es sich immer, sicherlich (die typisch deutsch vorsichtige Denkweise ; ).
Trotzdem: Nun, wo Thaio schon so groß ist, denken wir immer noch: es läuft! : )
Vielleicht auch, weil wir versuchen, nichts zu dramatisieren. Dirk kann es besser als ich. Muss ich hier tatsächlich zugeben ; ) Die Gelassenheit der Männer.
Von manchen maßgeblichen Dingen sind wir aber beide gleichermaßen überzeugt:
Die Schule? Sie kommt ganz sicher nach diesem Sommer. Aber wir wollen Thaio nicht frustrieren.Natürlich würden wir uns freuen, wenn er Spaß an der Schule hat. Und leicht lernen kann. Die Hausaufgaben müssen natürlich auch immer gemacht werden. Na klar.
Aber wenn es mal nicht so gut läuft? Dann müssen wir damit auch umgehen lernen. Und werden hoffentlich entspannt und besonnen sein.Wir wollen ihm keinen unnötigen Druck machen. Zu den Eltern, die sich schon vor der Einschulung über das „richtige“ Gymnasium Gedanken machen, gehören wir nicht.
Was wissen wir denn jetzt schon über Thaios Lernverhalten? Druck gibt es gerade hier in Bayern diesbezüglich schon genug. Für uns unverständlich. Und gnadenlos für die Kindern.
Warum? Das haben wir noch nicht herausgefunden.
Und die Worte, die noch nicht flüssig aus Thaios Mund kommen wollen? Na, sie wird es sicherlich bald geben. Das übt sich. : )
Gleich werde ich Thaio abholen. Er ist meistens gut gelaunt und fröhlich, wenn wir uns wieder sehen. Das ist herzerwärmend. Wir kuscheln (noch) viel. Das finden wir alle wichtig.
Heute wollte er gern etwas für die anderen Kinder in seiner Vorschule mitbringen. An seinem Tag. Ein paar kleine Schokoküsse fanden wir beide ganz passend.
Nicht zu groß, denn vor kurzem hatte Thaio gerade Geburtstag. Und da gab es schon sehr bunte, klebrig süße Muffins.

Wir finden, dass Thaio stolz sein darf, einen kleinen zweiten Geburtstag feiern zu können.
Und eine besondere Aufmerksamkeit bekommt.
Wir Adoptiveltern wollen ihn stark machen, ihn fördern. Für den Fall, dass er negative Erfahrungen machen muss. Weil vielleicht einige um uns herum keine Kinder mögen, die durch eine Kinderadoption zu ihren Eltern gekommen sind.
Dann kann er hoffentlich seine emotionale Ritterrüstung überwerfen und ist gewappnet. Gegen negative Anfeindungen, was seine Vergangenheit betrifft. Oder auch die Gegenwart, wer weiß.
Wir hoffen, es gelingt uns.
Warum es eigentlich Gemüsesuppen gibt
Wenn Thao nachher in die Tür kommt, wird er sich vielleicht noch einmal beschweren. Darüber, dass ich zu dem Schokoladenkuchen-Teig von heute morgen noch Bananen dazu gegeben hatte.
Damit muss ich dann leben. Warum hab ich es denn auch gemacht? .. ; )
Er wird danach sicherlich seine neue CD über Vampire anhören und fleißig mitsingen, denn er kennt sie schon durch die Vorschule.
Wiederholungen sind in Thaios Leben nämlich nicht schlimm. Es sei denn, es gibt wieder diese Gemüsesuppe. Warum gibt’s die denn eigentlich immer wieder? …
Dann sagt er vielleicht wie gestern abend: „Ich musste heute so viel ertragen: Meine Sachen vom Fußboden aufheben, ich durfte keinen Film schauen und Gemüsesuppe musste ich auch essen.“
Wenn man so etwas hört und das Gesicht vom dem kleinen Protestler sieht, darf man aber nicht lachen.
Sonst gibt’s Ärger. ; ). Und dann lacht man als Mami manchmal auch nicht mehr. Denn auch Kinder können RICHTIG wütend werden. Zum Glück nur manchmal ; )
Auweia.
Der Grund, warum ich gerade dir von der Kinderadoption erzähle
Ich teile unser Glück von unserer Kinderadoption und unserem Kind sehr gern. Aber sicherlich nicht, um zu zeigen, was du vielleicht (noch) nicht hast.
Sondern um dir Mut zu machen, einen ähnlichen oder gleichen Weg zu gehen.
Ich möchte dir einfach raten: Verliere dein Ziel nicht aus den Augen. Und schaue dich um.
Ganz gleich, ob du ein Waisenkind adoptieren möchtest, ein Kind zur Pflege aufnimmst oder sehr gern dein leibliches Kind in deinen Armen halten möchtest.
Ob du dafür ins Ausland gehst oder es in Deutschland planst.
Viele Wege können zu deinem Wunschkind führen. Bei uns war es der Weg über eine Adoption.
Ein langer, aber glücklicher Weg.
Weißt du schon, welchen Weg du wählst?
Ich bin gespannt!
Liebe Grüße
Bärbel
(Bildquellen: “Kinderadoption”: eigene Fotoaufnahme |”Kinderadoption – Karte für Thaio”: eigene Fotoaufnahme”Jugenamtbericht verfassen”:StockSnap Pixabay | “Spielplatzfreude”: eigene Fotoaufnahme | “wir feiern mit Thaio”: eigene Fotoaufnahme)