Nun sind wir also auch dort angelangt. In der Schule. Aber auch vorher schon war das Thema Einschulung sehr oft zu spüren. Nun sollte es aber endlich losgehen. Es gab für den großen Tag noch einiges zu tun. Die Vorbereitungen und der Gedanke an die ernstere weitere Zeit trübten aber selten unser Familienglück. Vielleicht auch, weil Thaio nach einem zusätzlichen Jahr Vorschule jetzt bereit war für den weiteren wichtigen Weg.
Inhaltsverzeichnis:
Warum ein weiteres Jahr Vorschule auch unser Familienglück bedeutete
Was für eine Aufregung. Und nicht nur bei unserem kleinen und doch schon so großen Adoptivsohn Thaio.
Vor der Grundschule ging Thaio ein Jahr in eine kreative Vorschule. Wir, aber auch die Erzieher und unsere vertrauensvolle Kinderärztin wollten Thaio noch ein Jahr Kinderzeit gönnen.
Er war noch etwas verspielt. Wenn ich ihn etwas fragte, dann blickte Thaio mich manchmal etwas verträumt an. : ) „Was hast du gesagt?“ kam es nicht selten zurück. Ich musste darüber oft lächeln. Es ging ja noch um nichts. Soll er doch träumen, dachte ich mir.
Wie toll ist es, wenn Kinder sich in ihrer Traumwelt entspannen können
Und abschalten, sich abschotten können. Vielleicht sollten Kinder die Erwachsenen lehren, wie es funktioniert. Wie man im Hier und im Jetzt lebt. Und den Druck des Alltags herausnimmt. Vielleicht würden dann die Ärzte weniger Arbeit haben. Uns Erwachsenen würde ein Zurückziehen auch zwischendurch ganz gut tun.
Welcher Gedanke uns noch dazu bewegte, Thaio später einzuschulen: Da Thaio asiatische Wurzeln hat, wirkte er mit seinen sechs Jahren noch sehr zierlich.
So dachten wir denn auch: Wenn er schon in einer der größten Grundschulen eingeschult werden musste, dann sollte er sich auch stark und sicher fühlen. Zumal Thaio auch ein Jahr vor seiner Einschulung auch noch keine rechte Lust zur Schule verspürte.
Er hatte von seinem besten Freund über die Hausaufgaben gehört. Und die fand er jetzt schon “doof”. Vielleicht aber auch, weil wir seit Jahren mit Thaio zur Logopädin gingen. Und er auch dort einige Übungen zu Hause bei uns machen musste.
Vielleicht haben wir es ein wenig übertrieben. Auch wenn Thaio gut mitgemacht hatte und er dadurch seine Aussprache sehr verbessern konnte. Hausaufgaben waren es in seinen Augen trotzdem.
So hatte Thaio noch ein ganzes Jahr ohne Schuldruck. Er bekam neue Freunde, spielte, bastelte. Zu seinem kleinen Unglück wurde in der Vorschule viel gebastelt. Seiner Meinung nach zu viel.
Aber als er immer besser darin wurde, beschwerte er sich zuhause darüber weniger. Er bastelte irgendwann einfach mit. : )
Thaio lernte in dieser verlängerten schulfreien Zeit aber doch, an zwei Tagen in der Woche stillzusitzen. Die Vorschule hatte eine Art kleines Klassenzimmer. Neben den anderen bunten Räumen. Mit kleinen Tischen und Stühlen. Und einer Tafel. Dort fand eine einstündige Lernzeit statt. “Wir üben Schule”. So ungefähr zumindest. Thaio hatte anfangs nicht so viel Lust dazu.
Ein guter Grund, warum die schulfreie Zeit unser Familienglück sicherte
Wie oft hörten wir, dass es schon in der ersten Klasse hier in Bayern „zur Sache ging“. Wir hätten im Nachhinein nicht besser entscheiden können.
Auch deshalb waren wir froh, ihn noch ein Jahr vor der Schule und den Hausaufgaben „zu verschonen“. Denn beides kam unwillkürlich.
Und oft saßen einige Kinder statt der empfohlenen 10 Minuten mehr als eine halbe Stunde daran. Selbst im ersten halben Jahr. Denn Kinder sind (überraschenderweise) ; ) unterschiedlich. Der eine lernt schnell, der andere eher langsam. Schade nur, dass die Schule darauf kaum eingeht oder gehen kann.
Die Zurückstellung sicherte bestimmt unser Familienglück! Je reifer Thaio war, desto einsichtiger gegenüber dem Schulsystem mit all den Verpflichtungen. Hofften wir. Hoffen wir.
Mal sehen, wo wir irgendwann stehen mit unserem Thaio. Aber – alles wird gut. Irgendwann. : )
Unser Familienglück hieß in dieser Zeit noch: freies Reisen. Ohne auf Urlaubszeiten zu achten.
Thailand, wir gehören dir! : ))
Na, zumindest für drei Wochen außerhalb der Ferien gönnten wir uns als Familie noch eine entspannte Auszeit. Und das in einem der schönsten Länder, die ich kenne. Abgesehen von den anderen kleineren Reisen zu unseren Familien und Freunden zwischendurch. Da ich in dieser Zeit noch nicht arbeitete, war natürlich Vieles möglich. Keine so schlechte Zeit ; )
Na, nun änderte sich alles. Und das gehört natürlich dazu.
Allmählich geht es los – Schulvorbereitungen werden getroffen
Nun, ein paar Wochen vor der Einschulung musste noch eine große Einkaufsliste abgearbeitet werden. Wir bekamen sie in einem Einschulungstag mit vielen anderen Informationen in einer schwarzen Mappe überreicht.
Was mir neu war: In machen Läden nehmen die Verkaufsmitarbeiter die Liste an sich und sammeln alles Fehlende zusammen. Man selbst steht daneben und wartete gespannt auf das, was sich später in der Tüte befinden sollte.
Ich wusste davon natürlich zu spät. In einem Drogeriemarkt konnte ich vorab Vieles einkaufen. Was ich hatte, das hatte ich. Dachte ich.
Aber da ich so neu in dieser Materie war, kaufte ich auch zu viel bzw . falsche Sachen ein. „Mensch Mami …“, hätte Thaio gesagt, wenn er es mitbekommen hätte.
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich es allerdings noch nicht, dass Vieles zu viel war. Es war später deshalb auch ein zweiter Einkaufsanlauf notwendig. Ein wenig lästig …
Thaio war zwar bei dem Kauf im Drogeriemarkt dabei, aber er interessierte sich absolut nicht für sein späteres Arbeitsmaterial.
Er spazierte natürlich ganz woanders. In den Gängen mit den Spielzeugen ließ es sich viel besser aushalten. Und schließlich hatte Thaio ja auch Taschengeld in der Hosentasche, was unbedingt und heute ausgegeben werden musste.
Warum unser kleines großes Familienglück oft so viel Macht hatte
Ich fand ihn sitzend vor einem Regal, mit einem flehenden Blick, der sagte: „Bitte. Laß. Mich. Etwas. Kaufen. Irgendwas. Und er sagte dann auch gleich: „Schau Mami, das hier ist so toll!“
Der Süße. Wie er fragt. Und da sitzt. So klein. Unser kleines großes Familienglück. Na gut.
Mami wurde schwach. Im Auto schüttelte ich über meine Inkonsequenz den Kopf. Wieder mal.
Erst ein paar Wochen später kauften wir den Ranzen. Als wir einen stabilen teuren ausgesucht hatten (Nur nebenbei: Wie teuer sind die Ranzen geworden, bitteschön? Und warum??) sah ich es: Die Federtasche war komplett gefüllt.
Keine zusätzlichen Dreikantgriff-Bleistifte und -bundstifte einer ganz besonderen Marke sind gewünscht? Kein extra 15 cm langes Lineal?
Na, zumindest waren keine Pinsel einer speziellen Größe und Marke darin zu finden. Die waren also nicht umsonst gekauft. Ein Glück. Und immerhin.
Und den Tuschkasten, den nahm ich aus unserem Bestand. Ha! Etwas gereinigt sah er fast aus wie neu. „Den muss ich wenigstens nicht neu kaufen!“ dachte ich innerlich triumphierend.
Böseböse. Und von einer anderen Marke war der Tuschkaschen auch. Kein Lami. Schlimm, diese Eltern mit ihrem eigenen Kopf ; ) Das fängt ja gut an …
Ich konnte förmlich das nachdenkliche Kopfschütteln der Lehrerin sehen
Also, alles in Allem: Wir hatten irgendwann die Liste abgearbeitet. Und ich war fast stolz, meine Hausaufgaben trotz Korrektur so gut erledigt zu haben. Nun noch alles schick beschriften und das Ganze am 2. Schultag abgeben. Feeeertig!
Und dann war es soweit:
Thaio kam nach knapp zwei Wochen Hamburg wieder zurück nach Hause. Begleitet von beiden Omis, die bei der Einschulung dabei sein wollten. Wir hatten ihn zwei Wochen vorher zu meiner Mutter gebracht, weil wir arbeiten mussten.
Auch das war eine zukünftig eine neue Situation für uns: die Ferienüberbrückung. Wer hatte schon 13 Wochen Urlaub im Jahr? …
Aber nicht nur deshalb ist Thaio zu einer der Omis gefahren. Thaio hatte es sich sehr gewünscht! Er wollte gleich vier Wochen bleiben. Vier??? Nein, sag mal, das ist zu lange!
Wir Eltern hatten eine viel größere Sehnsucht, wie es schien. Wieder ein Beweis, das Thaio ein gutes Bindungsverhalten in sich trug. Wie wichtig für seine Zukunft!
Nun waren sie da – wie toll! Mit unserem Familienglück im Gepäck!
Ich stand auf dem Bahnsteig und sah sie kommen. Tränen stiegen in meinen Augen auf. So lange war ich noch nie von Thaio getrennt. Jetzt bloß nicht noch weinen.
Es war so schön, alle wieder zu sehen. Besonders natürlich unseren kleinen Schatz, unser Familienglück.
Wie hatte er hier gefehlt. Es war so still… Und trotzdem wir die Freiheit hatten, viel zu unternehmen: Dirk und ich waren die meiste Zeit zu Hause. Allein. … Seltsam. Zum Glück ist er wieder da! : )))
Mittags war schon einer meiner Brüder mit seiner Freundin angereist. Die Gäste für das Einschulungs-Event waren nun alle komplett. Wir gingen für den Rest des Tages in den benachbarten Biergarten und ließen uns von der Sonne wärmen. So konnte es weitergehen.
Die Einschulung war da – Thaios großer Tag konnte beginnen!
Nun ging es los. Morgens gab es ein kurzes Frühstück. Alle waren noch etwas müde vom Vortag. Versehentlich hatte ich eine Wanderroute gewählt, die für den einen oder anderen ein wenig zu sportlich war. Und zu lang. Aber der Ausblick oben in den Bergen war schön : )
Liebe Mutti, nächstes Mal plane ich besser, versprochen! : )
Nun wurde Thaio schick gemacht. Ich hatte vorher in Thaios Abwesenheit ein kleines lässiges Sakko und ein neues weißes Hemd gekauft.
Da will sich die Mami nichts nachsagen lassen. : )
Aber: Ich fand wirklich, Thaio sah toll aus. Und schon so groß. Ich begutachtete ihn stolz. Hübscher Bengel : ) Wie alle Mütter ihre Kinder stolz bewundern. Und sich über ihr Glück freuen.
Schule: Nun mussten ihn Thaio für den Großteil des Tages in andere Hände geben. Und er wird nun nicht mehr nur von uns oder vorsichtigen stets schlichtenden Erziehern begleitet. Ab jetzt muss er sich selbst durchkämpfen.
Ich bin sicher, er schafft es. Ich bin auch überzeugt, dass es nicht immer leicht sein kann.
So zogen wir irgendwann pünktlich los. Thaio mit seiner Schultüte, die für ihn riesig war. Wie oft hatte er gefragt, was denn da drinnen sei. ; )
Nun hielt er sie stolz im Arm bei den vielen Fotos. Mal mit dem Omas, mal mit meinem Bruder und seiner Freundin, mal mit uns Eltern. Und mit allen zusammen natürlich auch noch, natürlich ; ).
Thaio war sehr ruhig und schaute fast immer in die Kamera. Auch ohne eine Grimasse zu machen. Für diese Bilder war es natürlich Gold wert. : ) Unser Thaio scheint für diesen Schritt nun wirklich bereit zu sein.
4 Gründe, warum wir uns für eine der größten Grundschulen entscheiden mussten
Wir parkten in der Nähe der Schule gingen über den mit Menschen übersäten Schulhof.
Sieben ersten Klassen wurden an diesem Tag eingeschult. Ursprünglich neun. Neun Klassen! Aber es haben sich sicherlich nach der Anmeldung bei der Sprengelschule auch viele Eltern für Privatschulen entschieden.
Als wir von den neun einzuschulenden Klassen hörten, wollten wir Thaio auch irgendwie davor schützen. Bei meiner Einschulung waren es damals nur vier Klassen. Neun war in unseren Augen eindeutig zu viel.
Es ist eben eine der größten Grundschulen im Umkreis.
Aber was muss das für ein lautes Chaos sein. Ist Thaio da nicht gleich überfordert? Warum teilt man solche Schulen nicht, zumal wir hier schon 5 km zur Schule fahren.
Aber Schulen haben keine Lobby. Und so musste man nehmen, was man bekommen konnte. Selbst durch Elterninitiativen wurde nichts erreicht.
Auch wir haben uns einige andere Schulen angesehen. Und mussten Folgendes feststellen:
• Manche waren viel zu teuer,
• manche für uns zu streng gläubig.
• Und bei all diesen Schulen: über Jahre Wartelisten. Für manche dieser Schulen waren wir zu spät.
• Für alle Privatschulen galt: oft zu weit entfernt.
So versuchen wir es hier, an der Grundschule für unseren Einzugsbereich. Und hoffen, es passt zu unserem Familienglück. Der Ruf ist zumindest gut.
So ging unser kleines Familienglück mit seiner riesigen Schultüte durch die große schwere Tür
Wir gingen an einem leckeren Kuchenbuffet vorbei. Na, dann erst mal natürlich zu den Listen, an denen man die Namen der einzuschulenden Kinder suchen und im Idealsfall finden sollte.
Ha, da steht er drauf. Nun sahen wir auch einige Kinder, die Thaio aus seinem Kindergarten von vor 2 Jahren kannte. Vier Kinder. Und sie werden auch in Thaios Klasse gehen. Wie toll!
Ich konnte es bei der Anmeldung angeben und es hatte geklappt. Das freute mich für ihn!
Dann ist er nicht ganz unbekannt und brauchte nicht ängstlich zu sein.
Irgendwann nach einer Durchsage wurden die Kinder von ihren Klassenlehrern abgeholt und in die Klassenräume gebracht. Ich war sehr gerührt, als Thaio sich in die Schlange einreihte.
Da gingen sie mit ihren großen Tüten, ihren noch viel zu großen Ranzen und einer großem Portion Aufregung hinter ihrer neuen Bezugsperson her. In das Gebäude mit der schweren Tür, dass er ganz bald in und auswendig kennen wird.
Alle bis auf sehr wenige Lehrer hatten Dirndlkleider oder Tracht an. War es hier in Bayern immer so? Ich hoffte, dass die Lehrerin fair und freundlich mit den Kindern umgeht. Egal ob mit oder ohne Dirndl.
Wir verbrachten die Zeit auf einer Parkbank in der Nähe der Schule. Ein wenig Kuchen nahmen wir dorthin mit. Die Kinder aus anderen Klassen kamen zur Pause heraus. Es war spannend zu sehen, wie sie sich ihre Zeit vertrieben.
Hatte sich in dem Schulsystem aus unserer Zeit zu heute wirklich so wenig verändert?
Einige Jungs hatten einen Ball dabei und spielten Fußball. Und die Mädchen standen in kleineren Gruppen zusammen und unterhielten sich. Manchen Mädels gingen unaufhörlich redend spazieren.
Ich musste innerlich lachen: Wie bei uns früher. Sehr sehr ähnlich. Und wir haben es auch geschafft. Hatte sich nichts verändert? Alles wird gut. : )
Nach 1,5 Stunden waren unsere süßen Erstklässler wieder da. Sie wurden wieder an den Stellen mit den Namenslisten abgegeben.
In einem Gottesdienst in der nahen Kirche wurden die Kinder auf die weitere Schulzeit eingestimmt. Dann war das Schulprogramm beendet. Ab morgen ging dann der Schulalltag los.
Das Wetter war herrlich sommerlich. Was hatten wir für ein Glück! Nun konnten wir noch ein wenig zusammen feiern. Unser Familienglück mit einem kleinen Teil unserer Familien.
So saßen wir im Garten eines Restaurants und genossen unsere Familienidylle. Nun wurde endlich – endlich – die Schultüte ausgepackt! Einige kleine Bücher, ein paar Süßigkeiten und auch etwas Lego zum Spielen fand Thaio darin. Er strahlte. : ) Unser Schuljunge!
Zur Feier des Tages durfte Thaio eine Haxe für sich ganz allein bestellen. Sonst wird immer mit dem Papi geteilt, weil es viel zu viel ist. In diesem Fall wollte Dirk dann helfen. Der Tag sollte halt Besonders ein. Wir Erwachsenen stießen mit dem neuen Schulkind an.
Auf eine tolle Schulzeit – auf unseren kleinen großen Erstklässler!
Thaio ist in dieser Richtung schon ein wirklicher Bayer. Haxe, gern mit viel Fett unter der Schwarte, Fleisch im Allgemeinen und Weißwurst – das passt alles. Dann eine Butterbrezn dazu und die Welt ist in Ordnung. Thaio ist auf jeden Fall in Bayern angekommen. ; )
Und was musste noch am allerersten Schultag gemacht werden? Hausaufgaben!
Ich konnte es kaum glauben. Heute? Am ersten Tag, an dem viele Verwandte und Freunde der Erstklässler von weit her angereist waren, um mit dem neuen Schulkind zu feiern?
Ich verstehe diesen Ehrgeiz nicht so ganz. In meinen Augen hätte es am nächsten Tag gereicht. Oder in der nächsten Woche. Na, vielleicht klärt sich ja im Laufe der Jahre, warum es so gehandhabt wird.
Auf dem kommenden Elternabend werde ich es nicht ansprechen. Noch nicht ; )
Denn nun heißt es wohl: Unterordnen. Was mir auch meine Freundin gestern aus Stuttgart riet. Man würde nur den Kürzeren ziehen, wenn man zu viel in Frage stellt. „Sei lieb und nett. Alles andere ist vergebens.“ Sie ist schon mit ihren Kids vier Jahre weiter. Und da hat sie sicherlich einiges mitbekommen.
Na, ich versuche es positiv zu sehen. Hoffen wir einfach einmal, das alles ganz gut läuft, oder? Für unser Familienglück. : )
Was bedeutet eigentlich Familienglück?
Für jeden sicherlich etwas anderes. Aber für uns: unsere Familie.
Bei dem Familienglück Synonym sagt das Internet, Familienglück ist ein glückliches zufriedenes Dasein einer Familie, häusliches Glück. Dazu gehören Verlässlichkeit, gegenseitiger Respekt, Ehrlichkeit, Vertrauen, Empathie und Gelassenheit.
Auch wenn nicht jeder Tag perfekt ist – die Basis stimmt. Und versuchen unser Familienleben so gut wie möglich zu leben. Wie so viele andere auch. Ob sie nun adoptierte Kinder haben oder nicht. Familienglück.
Wir hoffen, dass es auch jetzt so weitergeht. Trotz Schulzeit und mit allem, was damit verbunden ist.
Dies ist ein Blog, der dir nicht vorführen soll, dass alles immer perfekt bei uns ist. Denn das kann es ja gar nicht sein.
Dieser Text ist als ein kleiner Einblick gedacht. Um dich daran teilhaben zu lassen, wie ich oder wir als Familie manche Abschnitte erleben. Mit unserem Adoptivkind Thaio, der nun schon fünf Jahre bei uns ist.
Vielleicht bist du auch schon mitten in einem Adoptionsverfahren, oder du überlegst noch, wie es bei dir und mit deinem Familienglück weitergehen könnte.
Du bist für beide Gedanken genau richtig hier. Und weißt du was? Falls du Fragen manchen zu Vorgängen oder Erlebnissen hast, melde dich einfach. Ich bin hier – für dich. Und dein Glück. : )
Liebe Grüße an dich!
Bärbel